Netzregelung 2.0: TU Braunschweig erhält Forschungsauftrag

Die Photovoltaikanlage (mit 14 kW installierter Leistung) auf dem alten Heizkraftwerk der TU Braunschweig ist Teil des Forschungsprojekts Netzregelung 2.0. Foto: elenia/TU Braunschweig
Wissenschaftler am  der Technischen Universität Braunschweig erforschen jetzt, wie die Stabilität der Stromversorgung auch in Zukunft gewährleistet werden kann. Sie befassen sich insbesondere mit geeigneten Regelungsverfahren.

Das elenia-Team ist damit Teil des Verbundvorhabens „Netzregelung 2.0“. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit insgesamt 10 Millionen Euro gefördert. Knapp 1,5 Millionen Euro davon fließen an die TU Braunschweig.
„Wir untersuchen unter anderem, wie Stromrichter mit den geforderten Eigenschaften sowohl räumlich als auch bezogen auf die einzelnen Spannungsebenen und Erzeugungstechnologien verteilt sein müssen“, erklärt Prof. Dr. Bernd Engel die Forschungsinhalte des Projekts und nennt weitere Forschungsfragen: „Welche Rolle spielen zukünftig die verschiedensten Speicher, von der kleinen Batterie in der häuslichen Photovoltaik-Anlage bis hin zu großen Speichern im Megawattbereich zur Regelleistungserbringung? Wie können Zielkonflikte zwischen den verschiedenen Netzfunktionen der Stromrichter gelöst werden?
23.04.2018 | Quelle: TU Braunschweig | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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