Solarstrom für Hundeschwimmbad

Deutschlands erstes Hundeschwimmbad. In der Halle haben Vierbeiner ihren Badespaß – mit Photovoltaik und ohne Umkleidekabine. Foto: Wirsol
Das deutschlandweit erste öffentliche Hundeschwimmbad mit Trainingshalle hat in Rheinmünster im Nordschwarzwald eröffnet. Der Energiebedarf wird teilweise solar gedeckt.

Die Schwimmhalle des „dog inn baden“ wurde im Baden Airpark errichtet und bietet Wasserspaß für Hunde, Hundeschul- und Hundeerziehungskurse, aber auch physiotherapeutische Behandlungen der Tiere in einer wetterunabhängigen Schwimm- sowie Trainingshalle an.
Deckungsanteil 72 Prozent
Aufgrund der ständigen Wasseraufbereitung mit zwei beheizbaren Schwimmbecken, der Klimatisierung der Halle sowie der Fußbodenheizung ist der Energieverbrauch hoch. Um die Kosten zu deckeln, wurde in eine PV-Anlage investiert.
„Durch die Wahl des Standorts ist ein hoher solarer Deckungsanteil von 72 Prozent gewährleistet. So konnten wir sicherstellen, dass das Hundeschwimmbad seinen Eigenverbrauch fast vollständig nutzen kann“, erläutert Johannes Groß, Vertriebsleiter von Wirsol.
Energiekosten reduzieren
In Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Hallenbauer Formi-Hallen und der Architektin Heike Hochstuhl wurden auf insgesamt 560 Quadratmetern Dachfläche 320 Module und drei Wechselrichter verbaut. Die avisierte Leistung liegt bei über 86 Kilowatt peak. Der spezifische Ertrag liegt bei knapp 1.070 Kilowattstunden pro Kilowatt peak.
„Wir können unsere Energiekosten für die Hundeschwimmhalle enorm reduzieren und senken auch noch unseren Anteil an CO2-Emissionen um über 55.000 Kilogramm pro Jahr. Wir haben auf die jahrelange Erfahrung von Wirsol beim Bau von Photovoltaikanlagen vertraut und damit auf die richtige Karte gesetzt“, sagt Anja Bulle, Geschäftsführerin des „dog inn baden“.
11.07.2018 | Quelle: Wirsol | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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