Die Familie der Solardörfer wächst

Solarthermiekollektoren in Randegg. Die Kollektoren sind bis zur Inbetriebnahmen noch mit weißer Folie abgedeckt. Foto: Ritter XL Solar
Im abgelaufenen Quartal sind gleich drei neue Solaranlagen für dörfliche Nahwärmenetze fertiggestellt worden. Als erstes wurde die 652 m² große Anlage in Breklum (Nordfriesland) für das neue Wärmenetz der BürgerGemeindeWerke Breklum, einer örtlichen Genossenschaft, fertiggestellt.

Als Generalunternehmer fungierte hier die Firma Gottburg Energietechnik aus Leck. Ritter XL Solar lieferte die Solaranlagenplanung, das Kollektorfeld, die Steuerung und die Solarstation. 
Projekt Ellern
Auch die Gemeinde Ellern im Hunsrück bekommt dieses Jahr ein Nahwärmenetz, wohl auch angeregt durch das ganz ähnlich konzipierte Projekt der nicht weit entfernt gelegenen Gemeinden Neuerkirch und Külz, das 2016 den Betrieb aufnahm. In Ellern wird eine 1.245 m² große Solaranlage von Ritter XL Solar den Sommerbetrieb des Netzes übernehmen. 
Projekt Randegg
Ebenfalls nicht weit entfernt von einem bestehenden Bioenergiedorf mit Solarthermie, der Gemeinde Büsingen am Hochrhein, liegt der Ort Randegg. Hier gibt es schon seit mehreren Jahren ein Nahwärmenetz, gebaut und betrieben von der Solarcomplex AG aus Singen. Die Besonderheit: Die Getränkefirma „Ottilienquelle“ ist mit ihrer Reinigungsanlage für Flaschen ein relativ großer sommerlicher Wärmeabnehmer des Nahwärmenetzes. Dafür wird eine vergleichsweise hohe Temperatur von 95 °C benötigt. Eine 2.400 m² große Anlage mit CPC-Vakuumröhren-Kollektoren von Ritter XL Solar wurde in Randegg jetzt nachgerüstet. Sie wird diesen Bedarf zukünftig vor allem im Sommerhalbjahr decken und dem Hackschnitzelkessel eine ausgedehnte Sommerpause verschaffen. 
17.07.2018 | Quelle: Ritter XL Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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