Eurosolar fordert Braunkohle-Moratorium

Der Hambacher Forst wird seit 1978 Stück für Stück für den Braunkohletagebau abgeholzt (im Bild Garzweiler). Von ursprünglich 12.000 Hektar Wald bleiben am Ende nur 300 Hektar übrig. Eurosolar fordert ein Moratorium, um die Abholzung zumindest während der Zeit der Kohlekommission zu stoppen. Foto: Pixabay
Eurosolar hat ein Moratorium gegen den Braunkohleabbau im Hambacher Wald gefordert.

Die Vereinigung fordert die Bundesregierung, die NRW-Landesregierung sowie den Tagebaubetreiber RWE auf, die Rodung des Hambacher Waldes mindestens solange zu unterlassen, bis die Kohle-Kommission eine Empfehlung für einen verbindlichen und ambitionierten Kohleausstieg erarbeitet hat.
Provozierendes Verhalten
Das Vorgehen von RWE ist eine Provokation, gefährde die Arbeit der Kohlekommission und den sozialen Frieden, weil hier ohne Not Fakten geschaffen werden sollen. 
Eurosolar warnt vor weiteren verlorenen Jahren für die Energiewende in Deutschland und fordert einen beschleunigten Ausstieg aus der Braunkohleverstromung verbunden mit der Beschleunigung einer dezentralen Energiewende mit erneuerbaren Energien. Sie lieferten die alternativen Arbeitsplätze und seien Teil der Antwort auf die sozialen Fragen in den Braunkohlerevieren.
„Es ist nicht hinnehmbar, dass Profitinteressen eines Energiekonzerns vor dem sozialen Frieden in der Region stehen und ohne Not Fakten geschaffen werden“, so die Vereinigung.
27.08.2018 | Quelle: Eurosolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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