Größte PV-Anlage Westschwedens versorgt Fertighaushersteller

Foto: IBC Solar AG
Die schwedische Photovoltaik-Firma Solkompaniet hat für den Fertighaushersteller Derome Plusshus eine Photovoltaikanlage mit 600 Kilowatt Spitzenleistung zur Eigenversorgung geplant und installiert. Mit der Anlage geht Derome einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen.

Die neue Fabrik von Derome Plusshus im westschwedischen Varberg wurde mit dem Ziel errichtet, dort klimaneutral Fertighäuser zu produzieren. Rund die Hälfte des benötigten Stroms wird dabei vom Gebäude selbst produziert: Auf dem Dach fangen auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern rund 2.200 Photovoltaikmodule mit 607 kWp Gesamtleistung die Sonne ein. Die Anlage ist die bislang größte in Westschweden.
Der Anspruch, möglichst umwelt- und klimafreundlich zu arbeiten, ist bei Derome Firmenphilosophie. „Es fühlt sich richtig an, in Solarzellen und andere erneuerbare Energiequellen zu investieren“, sagt Henrik Svahn, Projektleiter für den Bau des Werks in Derome. „Wir bauen unsere Häuser mit umweltfreundlichen Baustoffen wie Holz und sind stolz darauf, dass wir mit Solarenergie auch eine klimafreundliche Alternative für die Stromversorgung gefunden haben.“ Neben dem selbst produzierten Sonnenstrom kommt in der Fabrik außerdem Strom aus Wind- und Wasserkraft zum Einsatz.

Für Planung, Design und Bau der PV-Anlage hat sich Derome an die Experten von Solkompaniet gewandt, dem schwedischen Fachpartner von IBC SOLAR. Neben den Modulen lieferte IBC SOLAR auch die Unterkonstruktion IBC AeroFix für die Module. Diese ist besonders wichtig, denn sie verfügt über drei entscheidende Vorteile. Erstens ist sie aerodynamisch konzipiert: Je stärker der Wind weht, desto fester werden die Module auf das Dach gepresst. Zweitens wird durch die aerodynamische Optimierung nur sehr wenig zusätzlicher Ballast benötigt. Gerade im Winter, wenn Schnee auf dem Dach und den Modulen liegt, ist das aus statischen Gründen wichtig. Drittens wird IBC AeroFix nicht mit dem Dach verschraubt, sondern liegt durchdringungsfrei auf der Dachhaut auf. Die Dachoberfläche wird dadurch nicht beschädigt und Wasser kann nicht eindringen.
3.12.2018 | Quelle: IBC Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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