Hanwha Q-Cells: Patentschutzklagen gegen REC und Jinko in Deutschland

Modultest bei Hanwha Q-Cells, Foto: Hanwha Q-Cells
Der koreanisch-deutsche Solarproduzent reicht in Deutschland eine Klage wegen Patentverletzung gegen die Wettbewerber JinkoSolar und REC ein.

Wie der Konzern mitteilte, hat die Hanwha Q-Cells GmbH die Klage am Landgericht Düsseldorf eingereicht. Außerdem gehen Schwestergesellschaften in den USA aus den gleichen Gründen gegen JinkoSolar, REC und Longi vor. Die Firma wirft den Wettbewerbern vor, Solarzellen und -module zu importieren und zu verkaufen, die gegen die patentierte Passivierungstechnologie von Hanwha Q-Cells verstoßen. In der Beschwerde wird behauptet, dass JinkoSolar, Longi-Solar und die REC-Gruppe diese patentierte Passivierungstechnologie rechtswidrig in ihre Solarzellen integriert haben.

Hanwha Q-Cells hat in den USA eine sofortige Untersuchung durch die U.S. International Trade Commission ITC, einen Ausschlussbefehl zur Einstellung der Einfuhr von rechtsverletzenden Produkten und eine dauerhafte Unterlassungsanordnung beantragt, um die Befragten daran zu hindern, diese Produkte in die USA einzuführen, zu vermarkten und zu verkaufen. Hanwha Q CELLS hat beim Landgericht in Delaware außerdem Klage auf  Schadenersatz und Unterlassungsansprüche eingereicht.

"Die Passivierungstechnologie, um die es bei diesen Gerichtsverfahren geht, ist entscheidend für die Zukunftspläne von Hanwha Q-Cells", sagt Hee Cheul Kim, Chief Executive Officer von Hanwha Q-Cells & Advanced Materials Corp. "Wir sind davon überzeugt, dass die von uns in den USA und Deutschland eingeleiteten rechtlichen Schritte unsere Innovationsfähigkeit wirksam schützen und unseren Ruf als führender Anbieter hochwertiger Produkte und vertrauenswürdiger Geschäftspartner unserer Kunden stärken werden."
www.hanwha-qcells.com
6.3.2019 | Quelle: Hanwha Q-Cells  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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