Forschungsplattform CELEST und Batterie-Exzellenzcluster eingeweiht

Foto: Laila Tkotz (KIT)
Das Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) ist heute offiziell gestartet. Das Zentrum bezeichnet sich als größte deutsche Forschungsplattform in der elektrochemischen Energieforschung.

Im Celest entwickeln Forscher verschiedener Disziplinen hochleistungsfähige und umweltfreundliche Energiespeicher, die für Energiewende und Elektromobilität dringend benötigt werden. Gründer der Plattform sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Ulm und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Bei der feierlichen Einweihung im Helmholtz-Institut Ulm informierten sich Staatssekretär Christian Luft vom Bundesforschungsministerium und Ministerialdirektor Ulrich Steinbach vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg auch über den ersten Erfolg der Plattform: Bei der wettbewerblichen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder haben die Partner das deutschlandweit einzige Exzellenzcluster in der Batterieforschung eingeworben. Das standortübergreifende Exzellenzcluster Post Lithium Storage (POLiS) wird für zunächst sieben Jahre mit rund 50 Millionen Euro gefördert.
Ministerialdirektor Ulrich Steinbach vom Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sagte: „Im Landeshaushalt haben wir weitere Fördermittel für dieses Forschungsfeld reserviert. Damit wird es uns gelingen, exzellente Forschung und industriellen Einsatz noch näher zusammenzubringen.“

Der feierliche Auftakt der Forschungsplattform CELEST und des Exzellenzclusters POLiS fand am Helmholtz-Institut Ulm statt: Die Gründung des Instituts im Jahr 2011 markiert den Anfang der erfolgreichen Kooperation von KIT, Universität Ulm und ZSW in der Batterieforschung. In der nun offiziell gestarteten Forschungsplattform CELEST bündeln 29 Institute und 45 Arbeitsgruppen der Partnereinrichtungen ihre Kompetenzen – von der Grundlagenforschung über die praxisnahe Entwicklung bis zur Batterieproduktion. Mit den Forschungsfeldern „Lithium-Ionen-Technologie“, „Energiespeicherung jenseits von Lithium“ sowie „Alternative Techniken zur elektrochemischen Energiespeicherung“ deckt CELEST relevante Forschungsthemen der elektrochemischen Energiespeicherung ab.
26.3.2019 | Quelle: ZSW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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