Manz AG: Bereich Solar wird 2019 absacken

Martin Drasch, CEO von Manz (Foto: Manz)
Die Manz AG kann für das vergangene Jahr eine "überaus positive" Geschäftsentwicklung mit der Rückkehr in die operative Gewinnzone verkünden. Auch im kommenden Jahr erwartet der Vorstand einen wachsenden Umsatz. Die Ausnahme davon bilde jedoch der Solarbereich.

Hier geht der Vorstand aufgrund der Fortschritte im Projektverlauf der CIGS-Großaufträge von einer negativen Umsatzentwicklung aus, da für 2019 erwartete Folgeaufträge nicht sofort umsatzwirksam werden.

Die Segmente Electronics und Energy Storage würden trotz weiterhin hoher Aufwendungen in Forschung und Entwicklung zum Ausbau des Produktportfolios sowie Investitionen in die Marktbearbeitung im Jahr 2019 einen ausgeglichenen Beitrag zum Konzern-EBIT leisten.

Für das Geschäftsjahr 2019 geht der Manz-Vorstand insgesamt von einem Umsatzanstieg zwischen 10 und 14 Prozent aus. Die EBITDA-Marge werde im mittleren einstelligen Prozentbereich positiv sein, die EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, erklärt: „2018 war ein erfolgreiches Jahr, in dem wir wichtige Meilensteine erreicht haben." Laut dem vorläufigen Geschäftsbericht der Manz AG konnten sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden. Der Umsatz stieg um 11,6 Prozent auf 296,9 Millionen Euro (Vorjahr: 266,1 Millionen Euro), das EBIT erhöhte sich vor nicht-operativen Sondereffekten um mehr als 35 auf plus 1,7 Millionen Euro (Vorjahr: -33,8 Mio. EUR1). Einschließlich eines Sondereffektes durch einen Brandschaden am Standort Taiwan in Höhe von 5,1 Millionen Euro liegt das EBIT bei -3,4 Millionen Euro.

1.4.2019 | Quelle:  Manz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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