Leichter Zuwachs für Solarwärme in der Schweiz

Solarthermie in der Schweiz ist noch eine Nische. Foto: Gemeindewerke Erstfeld
Die Solarthermie hat ihren Beitrag am Wärmeaufkommen der Schweiz auf bescheidenen Niveau leicht steigern können. Die Photovoltaik legte deutlicher zu.

Die Solarthermie hat ihren Beitrag am Wärmeaufkommen der Schweiz auf bescheidenen Niveau leicht steigern können. Die Photovoltaik legte deutlicher zu.
Wie das Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) mitteilte, stieg die durch Solarwärme bereitgestellte Endenergie 2018 im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 2.600 Terrajoule. Damit blieb der Beitrag gleichwohl marginal und machte gerade einmal 0,3 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs der Schweiz aus.

Alle übrigen Energieträger zur Wärmegewinnung waren rückläufig. Grund war die wärmere Witterung, die zu einer Abnahme des Endenergieverbrauches in der Schweiz um gut zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr führte.

Zuwächse verzeichnete die direkte Nutzung von Biogas (5,7 Prozent) sowie biogene Treibstoffe, deren Verbrauch um 36 Prozent anstieg. Die Erzeugung von Photovoltaik-Strom hat um 15,5 Prozent zugenommen. Sein Anteil an der Stromerzeugung betrug 2,9 (Vorjahr: 2,7) Prozent. Wichtigste Quelle war die Wasserkraft mit 55,4 ( 2017: 59,6) Prozent vor der Kernkraft mit 36,1 (2017: 31,7) Prozent. 
21.6.2019 | Quelle: BFE – pre | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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