Meyer Burger erhält Auftrag für Hererojunction-Equipment

Foto: Meyer Burger
Der Schweizer Anlagenbauer Meyer Burger Technology AG hat einen Rahmenvertrag für sein Heterojunction-Schlüsselequipment aus Nordamerika erhalten. Die Firma berichtet außerdem über schwache Zahlen im ersten Halbjahr 2019.

Wie Meyer Burger mitteilte, handelt es sich bei dem Auftraggeber um ein Start-up-Unternehmen für die Solarzellenproduktion. Die nordamerikanische Firma sei von Unternehmern mit langjähriger Solarindustrie-Erfahrung gegründet worden. Vorbehaltlich des Abschlusses der Finanzierungsrunde des Unternehmens werde ein Auftragsvolumen von rund 100 Millionen Schweizer Franken (CHF) erwartet.

Meyer Burger erwartet die vertraglich vereinbarte Anzahlung und somit den Auftragseingang zu Beginn des vierten Quartals 2019. Die Schweizer gaben außerdem die vorläufigen Ergebnisse des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres 2019 bekannt. Aufgrund des Preisverfalls im Standard PV Geschäft, insbesondere bei PERC, seien die Margen weiter unter Druck geraten. Bei Heterojunction und der SmartWire-Zellverbindungstechnologie sei Meyer Burger in fortgeschrittenen Gesprächen mit potenziellen Kunden, jedoch verzögerten sich die Auftragsabschlüsse.

Insgesamt blieb die Geschäftstätigkeit deutlich unter den Erwartungen der Firma. So ist der Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahr auf 122 (Vorjahr: 232) Mio. CHF zurückgegangen. Der Auftrageingang sackte auf 94 (Vorjahr: 138) Mio. CHF ab. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern drehte ins Minus. Der Verlust lag bei minus 14 (Vorjahr: plus 29) Mio. CHF. Infolge der außerordentlichen Erträge aus dem Verkauf des Wafering Geschäfts war das Nettoergebnis ausgeglichen (Vorjahr: 8 Mio. CHF).

22.7.2019 | Quelle: Meyer Burger Technology AG  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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