Tenesol bringt maßgeschneidertes Doppelglas-GIPV-Modul für Architekten auf den Markt

Tenesol, Tochterunternehmen der Energieversorger TOTAL und EDF, hat ein neues, maßgefertigtes Doppelglas-Modul für die gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV) in Europa auf den Markt gebracht. Mit dem neuen Produkt können Architekten maßgeschneiderte PV-Module für individuelle Projekte erstellen. Es kann laut Hersteller in jeder beliebigen Größe, Farbe und Bauform hergestellt werden und nahezu jede andere Designanforderung erfüllen.

Das Solarmodul sei eines der modernsten kristallinen Photovoltaikmodule auf dem Markt und soll Hausverwaltungen helfen, die neuesten europäischen Bauvorschriften zu erfüllen.

Kreative und individuelle GIPV-Anlagen möglich
"Unsere neuen Doppelglasmodule beseitigen die üblichen Einschränkungen von Solaranlagen und ermöglichen es Architekten, ihre Kreativität zu nutzen und wirklich individuelle GIPV-Anlagen zu entwerfen", sagt Benoit Rolland, geschäftsführender Direktor von Tenesol. "Solarenergie wird für Gebäudeeigentümer bei erneuerbaren Energien immer mehr zur ersten Wahl. Diese Module erfüllen nicht nur nationale und EU-Vorschriften für effizientes Gebäudedesign, sondern sind eine ästhetisch ansprechende Möglichkeit der Energieerzeugung und der Verbesserung des grünen Images von Gebäuden."

Maßgeschneidert für Fassaden, Glas- und Sonnendächer
Tenesol arbeitet direkt mit Architekten zusammen, um ein maßgeschneidertes Doppelglassystem herzustellen, das ihre Designanforderungen erfüllt. Die Kunden können die exakte Größe jedes einzelnen Moduls (bis zu maximal 4 m x 2 m) und die Glasdicke angeben. Bei den Solarzellen können die Kunden zwischen poly- und monokristallin wählen und sowohl die Anzahl der Zellen als auch die Anordnung auf dem Modul bestimmen. Das Glas auf der Vorderseite des Moduls ist extraklar und gleichmäßig wärmegehärtet (HST), um die effektivste Solarstrom-Produktion zu gewährleisten. Das Glas auf der Rückseite bietet zahlreiche Möglichkeiten: Es kann farbig, klar, extraklar, unterschiedlich stark und im Siebdruckverfahren hergestellt sein.
Die Doppelglasmodule können in Fassaden, Glasdächer und Sonnendächer integriert werden, sollen gut sichtbar sein und einen Hauptaspekt der Architektur des Gebäudes bilden. Angesichts dessen werden alle Anschlusskästen am Rand einer Anlage angebracht, so dass sie nicht sichtbar sind und nicht das Erscheinungsbild der PV-Anlage beeinträchtigen. Die neuen TE Lumex-Module weisen laut Tenesol sowohl solarthermische als auch solarelektrische Eigenschaften auf. Sie sind das Ergebnis eines industriellen Joint Venture und werden in Frankreich hergestellt. Im Frühjahr 2011 werden sie in Europa erhältlich sein.

09.12.2010 | Quelle: Tenesol | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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