Neues Internet-Portal informiert über Analysen und Gutachten zu erneuerbaren Energien

Wissenschaft spielt eine wichtige Rolle beim Umbau des Energiesystems zur hundertprozentigen Versorgung mit erneuerbaren Energien. Das neue Online-Portal

www.energie-studien.de der Agentur für Erneuerbare Energien (Berlin) will in dem jungen interdisziplinären Forschungsfeld für mehr Orientierung sorgen.
Das „Studienradar Erneuerbare Energien“ informiert Wissenschaftler, Journalisten, Politiker und Bürger über aktuelle Forschungsergebnisse.
Das Studienradar wird im Rahmen der Jahrestagung des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE, Berlin) erstmals vorgestellt. Die Datenbank umfasst Studien zu systemanalytischen, ökonomischen, politischen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten der erneuerbaren Energien.
Eine Fachredaktion bereitet ausgewählte Berichte, Gutachten und Analysen auf und fasst sie inhaltlich zusammen, erklärt der FVEE. Zentrale Aussagen und Ergebnisse werden in Grafiken dargestellt. Um eine hohe Qualität der Studienaufbereitungen zu gewährleisten, arbeite die Agentur für Erneuerbare Energien dabei eng mit dem ForschungsVerbund Erneuerbare Energien zusammen.

Forschungsarbeiten zu erneuerbaren Energien können verglichen werden
Internetnutzer können Forschungsarbeiten unterschiedlicher Institute und Auftraggeber einander gegenüberstellen und vergleichen.
„Das Portal ermöglicht seinen Nutzern, Studien besser einzuordnen“, erläutert Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „So können sie sich ein ausgewogenes Bild über Fortschritte und Herausforderungen bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien machen.“
Drüber hinaus bietet das Internetportal einen Forschungsatlas – eine Übersicht über Forschungsinstitute und Beratungsunternehmen in Deutschland. Eine interaktive Deutschlandkarte zeigt Einrichtungen, die sich mit technologischen, politischen, wirtschaftlichen, ökologischen oder sozialen Aspekten erneuerbarer Energien beschäftigen.
Nach dem Start der Webseite sollen rund 50 Studien pro Jahr erfasst und redaktionell aufbereitet werden. Die Redaktion will auch die Mediathek durch Grafiken erweitern, die zentrale Aussagen verschiedener Studien vergleichen. Eine Expertendatenbank für die schnelle Suche nach energiewirtschaftlichen bzw. -politischen Fachleuten sowie ein Glossar sollen das Angebot des Internetportals zukünftig abrunden: www.energie-studien.de

16.10.2011 | Quelle: ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE); idw | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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