Solarthermie in Spanien: Tochter des deutschen Solar-Unternehmens Solvis hat sich etabliert und macht früher als geplant Gewinne

Solvis Ibérica, die im Juli 2010 gegründete spanische Tochter des Braunschweiger Solarsystemherstellers Solvis, erwirtschaftet neun Monate früher als geplant Gewinne, berichtet Solvis in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen schreibe seit Ende September schwarze Zahlen; Dieses Ziel sei erst für Juli 2012 anvisiert gewesen.

Solvis Ibérica vertreibt Produkte der deutschen Muttergesellschaft
Der voraussichtliche Umsatz von 1,4 Millionen Euro in 2011 werde ausschließlich über Solarwärme-Anlagen generiert. Solvis Ibérica stellt nicht selbst her, sondern vertreibt die Produkte der deutschen Muttergesellschaft in enger Zusammenarbeit mit 13 zertifizierten Installationspartnern.
Die acht Mitarbeiter in Badalona nahe Barcelona konzentrieren sich momentan noch auf den spanischen Norden. „Unsere Marktausrichtung zeigt, dass es auch bei einer schwierigen wirtschaftlichen Lage mit 20 Prozent Arbeitslosigkeit möglich ist, ein Unternehmen zu gründen und auf Erfolgskurs zu bringen", freuen sich die beiden Geschäftsführer Daniel Gómez und Ralf Kynast.

Marktnischen mit passenden Systemlösungen besetzen
Solvis verfolgt die Strategie, den Markt differenziert zu betrachten, um mit passenden Systemlösungen gezielt Marktnischen zu besetzen. Neben Einfamilienhäusern konzentriere sich das Unternehmen auf Hotels, Sportcenter, Landwirtschafts- oder Industriebetriebe, die mit großen Solarwärmeanlagen ausgestattet werden.
Die Universität Cantabria in Santander erhielt zum Beispiel im Frühjahr eine thermische Solaranlage mit 72 Quadratmetern Kollektorfläche und entsprechendem Energiemanagement. Damit sollen 50 % Energie eingespart werden. Außerdem wurde im Oktober das größte Kollektorfeld im Baskenland mit rund 340 Quadratmetern in Betrieb genommen. Es soll Wärme für ein großes Wellnesscenter liefern.

01.12.2011 | Quelle: Solvis | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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