Künstler und Architekturbüro für 10.000 Quadratmeter große Solar-Fassade ausgezeichnet

Der Wiesbadener Künstler Nabo Gaß und das Architekturbüro Wortmann (Dülmen) haben für die Entwicklung eines Hochregallagers mit einer 10.000 Quadratmeter großen Photovoltaik-Fassade den pbb Architekturpreis der Stiftung Deutsche Pfandbriefbank erhalten.

Die Gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlage (BIPV) befindet sich auf dem Architekturcampus des Unternehmens Enstings-Family in Coesfeld-Lette. Die Solar-Fassade versorgt das Hochregallager komplett mit Energie.

Faltkonstruktion mit Photovoltaik-Elementen und Crashglas
In der Begründung der Jury heißt es, besonders die gläserne Solarmembran-Hülle der durchlässigen Fassade habe überzeugt und eine perfekte Verbindung zwischen Innen und Außen geschaffen.
„Das Besondere dieser gestaltgebenden Bauteile ist neben der technisch ausgeklügelten Faltkonstruktion von PV-Elementen und Crashglas die sich in der optischen Wahrnehmung fast auflösende, transparente, vexierbildartige Erscheinung. Die Tiefe dieses Bauteiles selbst und die Überlagerung mit dem eigentlichen, wiederum gläsernen Regallager, als auch die sich aus der minimierten Struktur ergebende Feingliedrigkeit erzeugen ein eindrucksvolles Wechselspiel des natürlichen Lichtes und des durch Farbe und Beleuchtung inszenierten Inhaltes", so die Jury.
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung vergab die Stiftung Deutsche Pfandbriefbank zum elften Mal den Preis für vorbildliche Gewerbebauten.

10.11.2012 | Quelle: Nabo Gaß | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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