Solarthermische Kraftwerke in Spanien: Abengoa nimmt zwei Parabolrinnen-Anlagen mit je 50 MW in Betrieb; Extremadura Solar Complex fertig

Abengoa SA (Sevilla, Spanien) hat die beiden solarthermischen Parabolrinnen-Kraftwerke (CSP) Solaben 1 und 6 mit einer Nennleistung von jeweils 50 Megawatt (MW) in der spanischen Region Extremadura in Betrieb genommen. Damit ist der „Extremadura Solar Complex” komplett.

Abengoa hat außerdem eine regresslose Finanzierung für die beiden Anlagen in Höhe von 200 Millionen Euro abgeschlossen. Das ermögliche weitere Investitionen in derselben Höhe und sei der erste Schritt in Richtung seiner Verkaufspläne, berichtet das Unternehmen.
Die solarthermischen Kraftwerke in Logrosán (Provinz Cáceres) sind mit 200 MW der größte solarthermische Kraftwerksverbund in Europa. Die anderen beiden Teile, Solaben 2 und 3, sind ebenfalls Parabolrinnen-Kraftwerke mit je 50 MW und seit 2012 in Betrieb.

Abengoa bewegt sich von Spanien weg
Abengoa berichtete im Februar 2013, das Unternehmen wolle in Spanien keine weiteren solarthermischen Kraftwerke mehr bauen. Als Grund gab das Unternehmen die „Enteignung“ durch die spanische Regierung an. Seither drückt sich Abengoa gemäßigter aus, baut jedoch auch große CSP-Kraftwerke in anderen Regionen wie Südafrika und den USA.

01.10.2013 | Quelle: Abengoa | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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