Photovoltaik-Forschung: Schnellschaltende Halbleiterbauteile sollen Megawatt-Wechselrichter billiger und effizienter machen

Das Forschungsprojekt HHK (Hochfrequenz-Hochstrom-Komponenten für den Einsatz in der Medizintechnik und PV-Wechselrichtern der MW-Klasse) soll die Vorteile von schnellschaltenden Halbleiterbauelementen auch für Hochstromanwendungen im höheren Leistungsbereich erschließen. Mit Hilfe dieser Technik wollen die Projektpartner die Effizienz von Megawatt-Wechselrichtern steigern und die Kosten senken.

Drei Millionen Euro Forschungsförderung, drei Jahre Laufzeit
Neben der SMA Solar Technology AG (Niestetal) sind die CONTAG AG, das Fraunhofer IISB, das Fraunhofer IZM, Heraeus, die SEMIKRON Elektronik GmbH & Co. KG, die Siemens AG, die TDK EPCOS AG und die Universität Kassel an dem auf drei Jahre angelegten Forschungsvorhaben beteiligt. Die Koordination des Projekts liegt bei SEMIKRON. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit drei Millionen Euro.

Technologische Innovationen stärken die Exportkraft der deutschen Photovoltaik-Industrie
Große Photovoltaik-Kraftwerke mit Leistungen sind weltweit eine wichtige Säule der künftigen Energieversorgung. Technologische Innovationen tragen dazu bei, die Kosten der Solarstrom-Erzeugung in diesen Kraftwerken weiter zu senken und die Exportkraft der deutschen Photovoltaik-Industrie in diesem schnell wachsenden Markt zu stärken, betont SMA.
Vor diesem Hintergrund erforschen die Partner in den kommenden drei Jahren den Einsatz von neuartigen Halbleiterbauelementen sowie niederinduktiven Leistungsmodulen und entwickeln spezielle Lösungen für hocheffiziente, kostengünstige Zentral-Wechselrichter der Megawattklasse. Dabei gilt es, neben der Kostensenkung die besonderen Anforderungen der Photovoltaik hinsichtlich Funktionalität, Wirkungsgrad und Lebensdauer zu verbessern.
 
29.11.2013 | Quelle: SMA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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