SunEdison soll Photovoltaik-Projekte mit 350 MW in Chile ohne Fördermittel entwickeln

SunEdison Inc. (Belmont, Kalifornien, USA) berichtete am 15.12.2014, dass die nationale Energiekommission Chiles das Unternehmen vertraglich beauftragt habe, jährlich 570 Gigawattstunden (GWh) Solarstrom zu liefern.

SunEdison investiere nun mehr als 700 Millionen US-Dollar, um im ganzen Land Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 350 Megawatt (MW) zu bauen. Sein Tochterunternehmen TerraForm Power erhält das Recht, die Kraftwerke später zu erwerben.
Solarstrom könne mit SunEdisons Photovoltaik-Kraftwerken in Chile inzwischen 10–25 % günstiger erzeugt werden als Strom aus fossilen Kraftwerken, betont das Unternehmen.
Die Nationale Energiekommission hat kürzlich ihr Ausschreibungsverfahren für Stromlieferverträge im geregelten Markt geändert, um die Bedingungen für verschiedene Technologien einander anzugleichen.

Nationale Energiekommission kauft den gesamten Solarstrom
In diesem Zusammenhang erhielt SunEdison den Zuschlag für die Lieferung von zunächst 190 GWh jährlich ab 2016 und weiteren 380 GWh ab 2017. Die Nationale Energiekommission wird den gesamten Solarstrom im Rahmen einer 15-jährigen Strombezugsvereinbarung (PPA) kaufen.
„Dieses Projekt beweist, dass wir innovative Energielösungen anbieten und im geregelten chilenischen Strommarkt mithalten können“, sagt Jose Perez, SunEdison-Präsident für Europa, den Mittleren Osten, Afrika und Lateinamerika.
„Diese Ausschreibung trägt dazu bei, den Energiemix des Landes vielfältiger zu machen und das Energiedefizit zu mindern, indem sauberer Strom aus erneuerbaren Quellen zu wettbewerbsfähigen Preisen erzeugt wird“, so Perez.

TerraForm will die PV-Kraftwerke in den nächsten Jahren erwerben
„Wir sind stolz, mit SunEdison zusammenzuarbeiten und unser Portfolio zu erweitern“, sagte Carlos Domenech, Präsident und Geschäftsführer von TerraForm Power.
„Wir kaufen diese Photovoltaik-Kraftwerke in den nächsten Jahren und erweitern damit unseren Bestand an hochwertigen Anlagen mit langfristigen PPAs, die nicht den Preisänderungen der fossilen Treibstoffe unterliegen. Solche Verträge zeigen, dass Solar- und Windenergie in vielen Märkten bereits Kostenvorteile gegenüber der herkömmlichen Stromerzeugung haben.“

16.12.2014 | Quelle: SunEdison | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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