Photovoltaik-Produktion: Meyer Burger erhält weitere Aufträge aus Asien für die Lieferung von Anlagen zur Herstellung von Solarzellen mit MB-PERC-Technologie

Die Meyer Burger Technology AG (Baar, Schweiz) gab 19.12.2014 bekannt, dass führende asiatische Solarzellen-Hersteller weiter auf die bewährte, industriegeprüfte und für die Massenproduktion geeignete Upgrade-Zell-Technologie MB-PERC setzen.

Meyer Burger habe weitere Aufträge für die Lieferung von MB-PERC-Produktionsanlagen aus China und Taiwan erhalten.

Produktionskapazitäten bei Roth & Rau bis ins 2. Quartal 2015 ausgelastet
Mit den in den letzten Wochen und Tagen erhaltenen Aufträgen seien die Produktionskapazitäten für Zell-Equipment am Standort des Technologie- und Produktecenter in Hohenstein bei der Roth & Rau AG bereits bis ins 2. Quartal 2015 ausgelastet. Die Auslieferung der verschiedenen Systeme erfolge im Verlauf des ersten und zweiten Quartals 2015.
Die Kunden profitierten von der Möglichkeit ihre bestehenden Solarzellen-Produktionslinien mit der MB-PERC Zelltechnologie hinsichtlich Effizienz und Qualität deutlich zu steigern, betont Meyer Burger.

Wirkungsgrad 1,0 % höher als bei Standard-Solarzellen in der Massenproduktion
Der Wirkungsgrad einer Solarzelle mit MB-PERC-Technologie könne mit monokristallinem Material bis auf 20,5 % gesteigert werden. Dies entspreche einer Effizienzsteigerung von 1,0 % gegenüber Standard-Solarzellen in der Massenproduktion.
Die MB-PERC Upgrade-Zelltechnologie wird auf der Systemplattform MAiA 2.1 eingesetzt. Diese Systemplattform ist das Schlüsselequipment für die Zellbeschichtung innerhalb des MB-PERC-Prozesses. Die Massenproduktionstauglichkeit der MB-PERC-Technologie sowie der MAiA-Anlagen konnte im vergangenen Jahr bereits bei mehreren Kunden unter Beweis gestellt werden und die Zunahmen der Aufträge unterstreichen die industrieführende Position der Systemplattform MAiA 2.1, berichtet Meyer Burger.

Gesamtvertragsvolumen rund 12–15 Millionen Schweizer Franken
Die in den letzten Wochen eingegangenen Aufträge belaufen sich nach Angaben des Unternehmens auf eine Erhöhung der Kapazität bei den Kunden von über 700 MW und hätten ein Gesamtvertragsvolumen von rund 12–15 Millionen Schweizer Franken.
Bei der MB-PERC-Technologie handelt es sich um eine Passivierung mit Aluminiumoxid auf der Rückseite sowie Siliziumnitrid-Schichten auf Vorder- und Rückseite der Solarzelle. Somit biete MB-PERC durch eine maximale Gasausnutzung bei der Solarzellenbeschichtung sowie durch den Einfluss auf nachfolgende Prozessschritte mehrere positive Kosteneinsparpotentiale.
Unter anderem werde der Verbrauch teurer Aluminiumpasten bei der Solarzellen-Kontaktierung um bis zu 30 % gesenkt. Dadurch sei MB-PERC in erster Linie als Upgrade-Möglichkeit für bestehende Photovoltaik-Produktionslinien geeignet.

22.12.2014 | Quelle: Meyer Burger Technology AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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