Eigenverbrauch, Stromspeicher und Wärmepumpen: So können Anwender das Maximum aus ihrer Photovoltaik-Anlage herausholen

Hausbesitzer, die den steigenden Stromkosten der Grundversorger entgegenwirken und die Energiewende aktiv vorantreiben wollen, setzen auf erneuerbare Energien. So lasse sich mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage die Energiebilanz im Eigenheim ohne großen Aufwand erheblich verbessern, berichtet

die LG Electronics Deutschland GmbH (Ratingen).
Zusammen mit der LORENZ ENERGIE GmbH (Gründau-Lieblos) erklärt das Unternehmen, wie Anwender das Maximum aus ihrer Solarstrom-Anlage herausholen und ihren Energiebedarf optimal decken können.

Solarstrom-Eigenverbrauch spart Kosten für Netzstrom
Allein über den Solarstrom-Eigenverbrauch könnten demnach zwischen 15 und 30 Prozent Netzstrom gespart werden, ohne die Haustechnik speziell für die PV-Dachanlage zu optimieren.
Solaranlagen-Besitzer sollten daher möglichst viele Verbraucher wie Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine tagsüber laufen lassen, rät LG Solar. Der übrige Solarstrom wird automatisch ins öffentliche Netz eingespeist und gemäß dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) für die kommenden 20 Jahre staatlich vergütet.

Stromspeicher maximiert Eigenverbrauch
Wer seinen Eigenverbrauch maximieren will, sollte auf Stromspeicher setzen: Die kleinen Akkumulatoren speichern mehrere Kilowatt überschüssigen Sonnenstrom, der tagsüber nicht verbraucht wird, und stellen diesen für die Abend- und Nachtstunden zur Verfügung. Ein Eigenverbrauch von 40 Prozent ist laut LG Solar mit moderner Lithium-Speichertechnik mühelos zu erreichen – bei optimierter Haustechnik seien es sogar bis zu 80 Prozent.
Die Anschaffung eines Stromspeichers, dessen Lebenszyklus bis zu 20 Jahre beträgt, ist aktuell besonders attraktiv, da die KfW Speicher über das „Programm 275“ mit einem tilgungsfreien Zuschuss fördert. Heutige moderne Lithium-Stromspeicher seien zudem klein, kompakt, sicher und voll recycelbar, betont LG Solar.

Solarstrom für die Wärmepumpe
Mit überschüssigem Solarstrom kann jedoch auch eine Wärmepumpe angetrieben werden, um Raumwärme und Warmwasser zu erzeugen. Mittels Elektroheizstäben lassen sich auch herkömmliche Heizungen mit Solarstrom betreiben. Auf diese Weise sinken nicht nur die Stromkosten, sondern auch die Ausgaben für Heizöl oder –gas.
Gerade für Neubauten sei die Kombination einer Photovoltaik-Anlage mit Speichertechnik in Verbindung mit einer Wärmepumpen-Heizung eine perfekte, wirtschaftliche und ökologische Lösung, so LG Solar.

Energiemanager ermöglicht optimale Strom-Verteilung
Energiemanager sind kleine Geräte, in denen alle Fäden der Haustechnik zusammenlaufen. Sie sollen dabei helfen, die Haustechnik bestmöglich auf die eigene Solarstromanlage abzustimmen. Über ein Display zeigen sie an, wie viel Strom die Anlage gerade produziert, wie viel die Verbraucher gerade beziehen, wie viel überschüssige Energie ins Netz der Grundversorger eingespeist wird und wie der aktuelle Ladestatus des Energiespeichers ist.
Moderne Energiemanager können sogar ins heimische Netzwerk eingebunden werden – So erhalten Anwender alle notwendigen Informationen auf ihrem Smartphone, Tablet-PC oder Laptop.

07.06.2015 | Quelle: LG Electronics Deutschland GmbH; Bild: Consolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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