THEnergy schließt Vertrag mit Finanzunternehmen; 200–400 Millionen Euro für Solar-Diesel-Hybridanlagen und Speicher-Projekte für den Bergbau

THEnergy (München) berichtet, es solle ein renommiertes Finanzunternehmen beim Aufbau einer Pipeline netzunabhängiger Erneuerbare-Energien-Projekte unterstützen. Eine Tochtergesellschaft des Investors lege gerade einen Eigenkapital-Fonds mit 100–200 Millionen Euro auf.

Das Geld soll während eines Zeitraums von drei Jahren investiert werden. Bei Berücksichtigung von zusätzlichem Fremdkapital auf Projektebene erwartet das Finanzunternehmen eine Gesamtinvestitionssumme von 200–400 Millionen Euro.

Finanzunternehmen kann sofort in Off-Grid-Projekte investieren
Um den Investitionsprozess zu beschleunigen, sei der Investor bereit, im ersten Schritt komplette Projekte mit Eigenkapital zu finanzieren und erst zu einem späteren Zeitpunkt zu refinanzieren.
Außerdem könne das Finanzunternehmen auf einen bereits bestehenden Fonds zurückzugreifen, der in zahlreichen Ländern erfolgreich in Erneuerbare-Energien-Anlagen investiere, und so heute schon in Off-Grid-Projekte investieren, betont THEnergy.

Projekt richtet sich an energieintensive Endverbraucher
„Wir schauen auf entwickelte Projekte, sprechen aber auch gezielt energieintensive Endverbraucher an, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind, ihre Energie von Dieselgeneratoren beziehen und ihre Stromkosten senken wollen“, erklärt Dr. Thomas Hillig, Gründer von THEnergy. Eines der Haupthemmnisse für Solar- und Wind-Projekte zur Senkung des Dieselverbrauchs sind hohe Investitionsausgaben. Der Fonds soll als unabhängiger Stromerzeuger agieren und energieintensiven Endverbrauchern Stromabnahmeverträge anbieten. In der Vergangenheit habe das Finanzunternehmen bereits verschiedene erneuerbare Energien-Fonds für netzgekoppelte Projekte ähnlicher Größe aufgelegt, ebenfalls mit Stromabnahmeverträgen für kommerzielle Kunden.

Bergbauminen und große abgelegene Industriekunden als Haupt-Investitionsziel
Der neue Fonds hat eine globale Ausrichtung, und die Anlagen sollen sich an Orten ohne bzw. mit schwachem Netz befinden. Bergbauminen und große abgelegene Industriekunden wurden als Haupt-Investitionsziel identifiziert. Die Mindest-Investition beträgt drei Millionen Euro je Projekt, wobei Eigenkapital-Investitionen zwischen 10 und 15 Millionen Euro pro Projekt laut Hillig optimal wären. Das Finanzunternehmen veranschlagt eine zweistellige Rendite, wobei die Erwartungen je nach Land, Währung und Endkunden unterschiedlich sind.

23.10.2015 | Quelle: THEnergy – Dr. Thomas Hillig Energy Consulting; Bild: CRONIMET Mining Power Solutions GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen