Hausen im Wiesental stellt auf LED-Straßenbeleuchtung um; Vorhaben ohne eigene Finanzmittel umgesetzt

Hausen im Wiesental hat als erste Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Lörrach die Straßenbeleuchtung vollständig auf Energie sparende Leuchtdioden (LED) umgestellt. Sie sollen den Stromverbrauch um 75 Prozent senken und die nächtliche Ausleuchtung des Ortes komfortabler machen.

Das Sanierungs-Vorhaben sei ohne eigene kommunale Finanzmittel umgesetzt worden, berichtet die endura kommunal GmbH (Freiburg), die das Projekt geplant hat. Dank einer Ausschreibung betrugen die Projektkosten 121.000 Euro und damit 43.000 Euro weniger als veranschlagt.

Projekt wirkt sich liquiditätsschonend auf den Gemeindehaushalt aus
Pro Jahr spart die neue Beleuchtung 66.000 Kilowattstunden Strom ein, das entspricht rund 40 Tonnen CO2. Die Umstellung auf die 278 Leuchtdioden wurde einerseits durch ein zinsgünstiges Darlehen der KfW-Förderbank finanziert. Andererseits konnte die Gemeinde auf ein flexibles Vergütungsmodell von endura kommunal zurückgreifen: Ein Teil des Honorars wird über eine Beteiligung an den künftigen Einsparungen vergütet. Eigene kommunale Finanzmittel waren deshalb nicht nötig. Das Projekt wirke sich sogar liquiditätsschonend auf den Gemeindehaushalt aus, betont endura kommunal, da die jährlichen Kosteneinsparungen die Höhe der Darlehens- und Honorarraten überstiegen.

Ausschreibung senkte Projektkosten erheblich
Das Vorhaben wurde innerhalb von neun Monaten umgesetzt. Waren zu Beginn noch 164.000 Euro dafür vorgesehen, reduzierte sich der Betrag am Ende auf 121.000 Euro, da eine produktneutrale Ausschreibung die Kosten für die Dioden senkte.
Bei der neuen LED-Beleuchung wird mit einer Lebensdauer von rund 25 Jahren sowie reduzierten Wartungs- und Instandhaltungskosten gerechnet.

14.11.2015 | Quelle: endura kommunal GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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