Vorstand der Manz AG beschließt Kapazitätsanpassungen und Entlassung von 174 Mitarbeitern

Der Vorstand der Manz AG (Reutlingen), Hightech-Maschinenbauer mit den strategischen Geschäftsbereichen „Display“, „Solar“ (Photovoltaik) und „Energiespeicher“, hat beschlossen, seine Produktionskapazitäten am deutschen Hauptsitz und an den internationalen Standorten der Geschäftsentwicklung anzupassen.

Dieser Schritt sei aufgrund von signifikanten Auftragsverschiebungen in den Geschäftsbereichen Energiespeicher und Elektronik nötig geworden, so das Unternehmen.
Der Personalabbau ist Teil des Restrukturierungsprogramms das Ende Oktober gestartet wurde. Manz will insgesamt 174 Mitarbeiter entlassen, davon 73 in Reutlingen und 101 Beschäftigte an den internationalen Standorten.

Geschäftsbereich Photovoltaik weiterhin auf dem Prüfstand
Mit ihrem umfassenden Technologieportfolio sei die Manz AG das einzige nicht asiatische Unternehmen, das im Markt der Energiespeicher gut aufstellt ist, betont das Unternehmen. Der Vorstand sei überzeugt, dass Manz vom raschen Wachstum in diesem Markt profitieren könne.
Die Überprüfung der strategischen Optionen für das Solar-Geschäft sei noch nicht abgeschlossen. Wenn die Chancen in diesem Geschäftsfeld genutzt werden könnten, habe dies aber enormen Einfluss auf die Restrukturierung. Vorstand und Aufsichtsrat hätten in Zusammenarbeit mit den finanzierenden Banken beschlossen, nach dieser Überprüfung über das gesamte Restrukturierungsmaßnahmenpaket zu entscheiden. Dies soll Anfang 2016 erfolgen.

10.12.2015 | Quelle: Manz AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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