Bürgerbeteiligung bei der Energiewende: Wie Kommunen, Stadtwerke und Bürger erfolgreich kooperieren

Der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der

Verband Kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) haben mit der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), der Deutschen Kreditbank AG und der Kanzlei von Bredow Valentin Herz eine Broschüre mit dem Titel „Stadtwerke und Bürgerbeteiligung – Bürgerbeteiligung bei Energieprojekten“ veröffentlicht.
Sie zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie erfolgreich Bürger und Stadtwerke bei der Energiewende zusammenarbeiten.
Die Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk, zu dem insbesondere Kommunen, Stadtwerke und Bürger einen Beitrag leisten. Für die Autoren der Broschüre ist es wichtig, dass diese Akteursvielfalt erhalten bleibt.

Ausschreibungen riskanter als Einspeisevergütung
Die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und die Einführung von Ausschreibungs-Modellen zur Förderung der erneuerbaren Energien ist für alle Akteure mit neuen Herausforderungen verbunden. So seien Ausschreibungen mit einem höheren Aufwand und Risiko verbunden als die bisherige Einspeisevergütung, betont die AEE.
Damit Bürger auch weiterhin an der Energiewende teilhaben können, wird die Zusammenarbeit mit Partnern immer wichtiger. EE-Bürgerprojekte werden häufig im Rahmen regionaler Kooperationen entwickelt, zum Beispiel mit Stadtwerken. Die Broschüre zeigt zahlreiche Beispiele für Kooperationen zwischen Stadtwerken und Bürgern, die durch eine breit gestreute, demokratische und langfristige Bürgerbeteiligung charakterisiert sind.
„Gemeinsam können Stadtwerke, Kommunen und Bürger lokale Potenziale erfolgreich nutzen und so für Wertschöpfungseffekte in ihrer Region sorgen“, so die AEE.
Die Broschüre kann unter www.unendlich-viel-energie.de/ abgerufen werden.

06.07.2016 | Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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