Deutscher Bundestag setzt auf erneuerbare Energien; Photovoltaik-Anlagen und BHKW versorgen Reichstag

Für die Wahl des neuen Bundespräsidenten am 12.02.2017 steht jetzt schon fest: Strom und Wärme erhalten die 1.260 Mitglieder der Bundesversammlung aus erneuerbaren Energiequellen. Unter anderem liefern Photovoltaik-Anlagen und mit klimafreundlichem Biodiesel betriebene Blockheizkraftwerke (BHKW)

Strom und Wärme für das Reichstagsgebäude.
„Das Parlament hat durch die Entscheidung für eine stabile Versorgung mit erneuerbarem Strom und Wärme bereits eine gute Wahl getroffen“, kommentiert der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.

BHKW decken über 50 % des Strombedarfs
Mehr als 50 Prozent der Elektrizität liefern die BHKW im Keller des Parlamentsgebäudes. Hinzu kommen Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach, deren Solarstrom in das Hausnetz des Parlaments eingespeist wird. Der verbleibende Strombedarf wird über den Einkauf von Ökostrom bedient.
Die Wärme im Reichstagsgebäude wird ebenfalls über die BHKW bereitgestellt. Lediglich zum Kappen von Bedarfsspitzen an besonders kalten Tagen werden zusätzlich Heizkessel eingesetzt.

Bundespräsidialamt nutzt auch Photovoltaik
Auch das Bundespräsidialamt ist mit einer PV-Anlage ausgestattet. Hier wird laut Angaben des Amtes geprüft, inwieweit eine erweiterte Nutzung erneuerbarer Energien möglich ist.
„Nun fehlt es noch an der bundesweiten Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien, deren Wachstum sich zuletzt teilweise verlangsamt hat“, erinnert der AEE-Geschäftsführer.

08.02.2017 | Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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