Energieministerin Ulrike Höfken präsentiert Wärmekonzept für Rheinland-Pfalz

Am 20.02.2017 wurde ein neues Wärmekonzept für Rheinland-Pfalz vorgestellt.

Es reicht von der energetischen Quartiers- und Gebäudesanierung über Nahwärmenetze und die Förderung effizienter Öfen bis hin zur Verknüpfung von Strom und Wärme vor Ort.
Vorausgegangen war eine Wärmestudie für die Region Trier und Eifel, die auch eine Schwerpunktregion des Wärmekonzeptes bildet. Für die Maßnahmen sind in den Jahren 2017/18 je knapp vier Millionen Euro Landesmittel vorgesehen, ergänzt durch 1,9 Millionen Euro EU-Mittel.
„Mit unserem Wärmekonzept für Rheinland-Pfalz bündeln wir Maßnahmen, die zur Energieeinsparung und Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien beitragen. Davon profitierten nicht nur Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch die Verbraucher, Kommunen und Handwerksbetriebe. So werden Kosten gespart, es steigert die regionale Wertschöpfung, und es macht uns unabhängiger von teuren fossilen Energien“, sagte Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken.

Fokus Wärmemarkt im Koalitionsvertrag von RP
Der weitaus größte Teil der Wärme wird noch immer aus fossilen Energieträgern gewonnen, und der Wärmemarkt hat einen Anteil von rund 40 Prozent an den energiebedingten CO₂-Emissionen. „Das zeigt, ohne eine Wärmewende können wir unsere Klimaschutzziele nicht erreichen“, so Höfken. Der Koalitionsvertrag hat daher einen Fokus auf den Wärmemarkt festgeschrieben.
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz werde im Auftrag des Landes einen Schwerpunkt für die Wärmewende im Land setzen, so Höfken.

26.02.2017 | Quelle: Umweltministerium Rheinland-Pfalz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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