Wachsende Anteile für Solarenergie im 1. Quartal

Der Verbrauch an Primärenergie lag in Deutschland im ersten Quartal 2017 nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen um 1,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes. Der Verbrauch erreichte eine Höhe von 3.673 Petajoule (PJ) beziehungsweise 125,4 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE).
Die erneuerbaren Energien steigerten ihren Beitrag zum gesamten Energieverbrauch nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) im ersten Quartal 2017 um gut 5 Prozent und damit in ähnlicher Größenordnung wie im Vorjahr. Mit 26 Prozent war der Zuwachs bei der Solarenergie am stärksten.

Bei der Windkraft gab es ein Plus von 8 Prozent und bei der Biomasse von 3 Prozent. Die Wasserkraft verzeichnete dagegen ein Minus von 20 Prozent.

Dabei lag der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres nach Aussage der AGEB leicht unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes und erreichte eine Höhe von 3.673 Petajoule (PJ) beziehungsweise 125,4 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres war dies ein Rückgang um 1,4 Prozent. Während der kalte Januar sowie das anhaltende Wirtschaftswachstum für einen Verbrauchszuwachs gesorgt hätten, so die AGEB, wirkten sich der gegenüber 2016 fehlende Schalttag sowie der warme Monat März verbrauchsdämpfend aus.

Der Erdgasverbrauch lag 1 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Bei rechnerischer Bereinigung der Witterungseinflüsse, des Schalttages sowie weiterer verbrauchsdämpfender Faktoren wäre der Erdgasverbrauch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um mehr als 6 Prozent gestiegen.

Der Verbrauch an Steinkohle stieg im ersten Quartal 2017 um 2,6 Prozent an. Der Verbrauch von Braunkohle lag in den ersten drei Monaten ebenfalls im Plus und erhöhte sich leicht um 0,4 Prozent. Eine bessere Kraftwerksverfügbarkeit sorgte für eine geringfügig höhere Stromerzeugung aus Braunkohle. Bei der Kernenergie kam es wegen veränderter Revisionsplanungen zu einem Minus von mehr als 33 Prozent.

22.05.2017 | Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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