Alpine Schutzhütte mit Energiespeichersystem ausgestattet

Das Baumaterial der Schutzhütte wurde vor fast 100 Jahren noch von Menschen und Tragtieren über die steilen Felsen nach oben getragen, die Montage der 17kWp Photovoltaik-Anlage übernahmen jetzt Hubschrauber. Foto: Qinous
Der Berliner Hersteller für schlüsselfertige Energiespeichersysteme Quinous hat zusammen mit Solare Energie und Bridge Executive Consulting für den Österreichischen Alpenverein das Hochleckenhaus im Höllengebirge mit einem Energiespeicher, einer PV-Anlage sowie dem dazugehörigen Inselnetz- und Energiemanagement ausgestattet. Die Schutzhütte verfügt jetzt über das modernste Inselnetz des Alpenraumes.

Während das Baumaterial der Schutzhütte vor fast 100 Jahren noch von Menschen und Tragtieren über die steilen Felsen nach oben getragen wurde, haben Hubschrauber die Montage der 17kWp Photovoltaik-Anlage und des 61kWh Batteriespeichers möglich gemacht.
In dem beliebten Ausflugsziel am Attersee werden am Tag bis zu 1.000 Gäste mit österreichischen Schmankerln bewirtet und viele davon beherbergt. „Immer mehr Menschen suchen die Natur“, so Georg Unterberger und Peter Kapelari, Leiter der Abteilung Hütten, Wege und Kartographie beim ÖAV (Österreichischer Alpenverein). „Besonders in den letzten Jahren ist die Zahl der aktiven Mitglieder in den Alpenvereinen stark angestiegen.“
Dementsprechend stieg auch der Energiebedarf in den letzten Jahren. „Als alpine Vereine stellen wir mit unserem Umweltgütesiegel besonders hohe Ansprüche an die Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen auf Schutzhütten. Die Lösung von QINOUS hat uns aufgrund der Zuverlässigkeit und aufgrund des modernen, ganzheitlichen und flexibel erweiterbaren Konzeptes überzeugt“, so Peter Hochleitner, Obmann der Sektion Vöcklabruck des ÖAV.
„Der Einsatz eines Energiespeichers industrieller Bauart und dem Smart Metering ist für die Hütten des Deutschen Alpenvereins sehr interessant. Auch auf den Hütten des DAV steigen die Besucherzahlen stark an. Die höhere Auslastung erfordert nicht nur Zubauten, sondern auch eine stärkere und zuverlässigere Energieversorgung“, so Xaver Wankerl und Robert Kolbitsch, Leiter des Ressorts Hütten, Wege und Kletteranlagen des DAV.
Die PV-Anlage mitsamt den Wechselrichtern wurde von der österreichischen Solare Energie geliefert und installiert. Den anspruchsvollen Umbau des Hauptverteilerschranks und den Anschluss des neuen Batteriesystems hat der Geschäftsführer und Elektrotechnikmeister Heimo Modre persönlich durchgeführt. 
Konzepterstellung, Planung und Projektmanagement wurden von der österreichischen Bridge Executive Consulting übernommen. Die komplexe Planung der Messtechnik und der datentechnischen Schnittstellen sowie das Projektmanagement hat der Geschäftsführer Dipl.-Ing. Stefan Perlot persönlich durchgeführt und vor Ort begleitet.

07.12.2017 | Quelle: Qinous | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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