Nicht ganz einfaches PV-Projekt

Vier Dachflächen mit einer Gesamtgröße von etwa 700 Quadratmetern wurden mit knapp 380 Modulen belegt. Foto: Wirsol
Die Hauptstelle der Volksbank Kraichgau in Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis ist seit kurzem mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Umsetzung war nicht ganz einfach.

Bei der Installation der Anlage mussten einige besondere Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. So durfte der Kunden- und Dienstverkehr der Bank nicht beeinträchtigt werden, was zur Folge hatte, dass nur bestimmte Zeitfenster für die Montage zur Verfügung standen. Hinzu kam, dass aufgrund der erschütterungssensiblen Alarmanlage der Bank auch Bohrarbeiten nur zu bestimmten Zeiten möglich wurden. Insgesamt mussten vier Dachflächen mit einer Gesamtgröße von etwa 700 Quadratmetern mit knapp 380 Modulen sowie drei zentralen Wechselrichtern ausgestattet werden. Die Anlage hat eine Leistung von knapp 100 Kilowatt peak.
Weitere Herausforderungen an den Projektierer (Wirsol) waren die Anpassung der Kabelführung an die Optik der Außenfassade, so dass das Gesamtbild nicht gestört wurde. Darüber hinaus kümmerte sich Wirsol auch um die Installierung einer sogenannten Wallbox, also einer Ladestation für E-Autos in der Tiefgarage des Gebäudes, welcher vorerst den bankeigenen Fuhrpark mit Strom versorgen wird. Hierbei wurden bereits Vorkehrungen getroffen, die eine Erweiterung möglich machen, sodass auch in Zukunft Kunden partizipieren.
„Die Volksbank nutzt 95 Prozent des produzierten Stroms selbst und kann damit knapp 20 Prozent des Jahresbedarfs decken“, erklärt Johannes Groß, Vertriebsleiter bei Wirsol.

5.12.2017 | Quelle: Wirsol | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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