Fraunhofer CSP und Opes reduzieren Modulgewicht um zwei Drittel

Flaschenwerkstoff goes PV: Die Projektpartner CSP und Opes reduzieren das Gewicht über den Werkstoff PET. Foto: watt-r
Das Berliner PV-Off-Grid-Unternehmen Opes Solutions hat gemeinsam mit dem Fraunhofer CSP ein ultraleichtes Solarmodul entwickelt.

Während herkömmliche kristalline Solarmodule pro Watt Leistung ein Gewicht von rund 60 Gramm aufweisen, wiegen die von den Projektpartnern entwickelten O-Lite-Plus-Module nur etwa 20 Gramm pro Watt. Die Kosten des neuen, rahmenlosen Moduls sollen in der Serienproduktion auf dem Niveau herkömmlicher Module sein.
Das Gewicht wurde größtenteils auf der Modul-Rückseite erspart, indem Polyethylenterephthalat (PET) verwendet wird, auf die dann mono- oder polykristalline Solarzellen laminiert werden. Das Material wird auch für Rotorblätter in der Windindustrie sowie im Schiff- und Automobilbau verwendet und ist durch hohe Produktionsvolumina günstig.
Im Vergleich zu alternativen Leichtbau-Substraten wie Fiberglas oder PCB ist PET nochmals leichter. Da es sich gut verarbeiten lässt und ähnliche Wärme- und Ausdehnungskoeffizienten hat wie Solarzellen, wären die Module lange haltbar. Es bestehe auch die Möglichkeit, gebogene Module herzustellen.

05.02.2018 | Quelle: Opes Solutions | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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