Pinkwarts Drei-Komponenten-Formel

Andreas Pinkwart: „Intelligente Quartierskonzepte zur Einbindung von Photovoltaik.“ Foto: EnergieAgentur.NRW/F.Wiedemeier
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hat sich auf seiner Eröffnungsrede zur E-World in Essen zwar zu den Erneuerbaren bekannt, aber „flexiblen Kraftwerken“ eingeräumt, dass sie noch lange gebraucht würden. Der Schlüssel der Energiewende sei die Digitalisierung.

„Unser Ziel ist die effiziente Vernetzung eines zunehmend von erneuerbaren Energien geprägten Energiesystems. Auch wenn der Anteil der fossilen Energieerzeugung stetig sinkt, werden flexible Kraftwerke als Ergänzung der Erneuerbaren noch so lange gebraucht, bis Stromspeicher, flexible Kundennachfrage und intelligente Netze diese Rolle vollständig übernehmen können“, sagte Pinkwart.
Der Schlüssel zum Gelingen der Energiewende sei die Digitalisierung, so der Minister „Das Energiesystem der Zukunft ist dezentral, digital und smart.
Die Landesregierung stehe ohne Wenn und Aber zu den Klimazielen von Paris. „Das intelligente Zusammenspiel von Strom, Wärme und Mobilität kann und wird einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Treibhausgasen leisten. Dabei suchen wir nach innovativen und effizienten Lösungen, die unsere bestehenden Infrastrukturen nutzen, wie beispielsweise moderne, flexible Kohlekraftwerke“, so Pinkwart weiter: „Durch intelligente energetische Quartierskonzepte wollen wir zudem unsere gut ausgebauten Gas- und Wärmenetze mit Photovoltaik, Batteriespeichern, Blockheizkraftwerken und E-Mobilitätsangeboten kombinieren.“

12.02.2018 | Quelle: Landesregierung NRW; Solarserver | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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