Forschungsprojekt untersucht Einsatz gebrauchter Elektroauto-Akkus in stationären Energiespeicher-Systemen

Batteriespeicher aus Elektrofahrzeugen werden oft schon ausgebaut, wenn sie noch 90 Prozent ihrer Kapazität haben. Ein neues Forschungsprojekt untersucht den Einsatz dieser Akkus als stationäre Speicher.

Das schone Ressourcen und führe die gebrauchten, aber noch leistungsstarken Stromspeicher einer sinnvollen zweiten Verwendung zu, berichtet die Smart Power GmbH & Co. KG (Garching).

Batterien können in Speichersystemen für Photovoltaik-Anlagen eingesetzt werden
Die Idee hinter dem Projekt „RE²BA“ (Reuse and Recycling of Lithium-Ion Batteries) ist, dass Speicher aus Elektrofahrzeugen mit einer Kapazität von 80–90 % im stationären Betrieb noch lange mit guter Leistung arbeiten. Denn dort laufen Lade- und Entladevorgänge kontrollierter ab.
Im Forschungsprojekt wird untersucht, in welcher Form die hohe Restkapazität der Speicherzellen in stationären Systemen, zum Beispiel für Photovoltaik-Anlagen, optimal eingesetzt werden kann. Nach derzeitigem Forschungsstand arbeiten die Speicher dort noch viele Jahre zuverlässig. Erst nach einem zweiten Leben im ortsgebundenen Einsatz werden sie dem Recycling zugeführt. Das schont die Umwelt und senkt die Anschaffungskosten für Stromspeicher.
Das Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Leuchttürme der Elektromobilität“ durchgeführt.

Umfrage zur Akzeptanz der Zweitnutzung
Um ein Gefühl für Akzeptanz der Zweitnutzung von Speichern aus der Elektromobilität in stationären Speichersystemen zu erhalten, haben die Forscher eine Umfrage mit elf Fragen entwickelt.
Unter den Teilnehmern wird ein I-pad mini von Apple verlost. Die Umfrage finden Sie unter: www.smart-power.net/umfrage-formular/

26.02.2016 | Quelle: Smart Power GmbH & Co. KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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