Vorläufiger Abschied vom Rekordtief bei den Energiepreisen

Im April 2016 haben die Verbraucher in Deutschland knapp ein Prozent mehr für Energie ausgeben müssen als noch im März.

Dies war der zweite Anstieg in Folge, so der Energiepreismonitor der monatlich von der European Climate Foundation auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts erstellt wird.
Zuvor waren die Energiepreise über ein Dreivierteljahr fast kontinuierlich gefallen – zuletzt auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren. Alles in allem zahlen die Verbraucher trotz der jüngsten Wende allerdings nach wie vor deutlich weniger für Energie als noch in den Jahren 2012 bis 2014. Gegenüber Juni 2014 lagen die Energiepreise diesen April um 14 Prozent niedriger.

Strom seit 2010 knapp 28 Prozent teurer
Spürbar gestiegen sind im April die Strompreise, die knapp ein Viertel des Energieverbrauchs ausmachen – um 0,5 Prozent. Strom ist damit die einzige Energieart, die für Verbraucher heute deutlich teurer ist als noch Mitte 2012.
Seit 2010 hat sich Strom um knapp 28 Prozent verteuert. Dazu beigetragen haben neben der erhöhten Umlage für erneuerbare Energien auch höhere Leitungsgebühren. Die EEG-Umlage war zuletzt in diesem Januar angehoben worden.

20.05.2016 | Quelle: European Climate Foundation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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