Photovoltaik-Forschung: Nanotechnologie verbessert Energieausbeute von Solarmodulen

Der Anlagenbauer J.v.G. Thoma GmbH (Freystadt/Oberpfalz) meldet eine Neuentwicklung, welche den Wirkungsgrad von Standard-Solarmodulen nach Angaben des Unternehmens auf über 20% erhöht. Möglich werde das durch die Verbindung von Nanotechnologie und Optik.

Nanobeschichtung bündelt Sonnenstrahlen

 „Bislang konnten Solarmodule nicht alle Arten von Strahlen erfassen. Durch ihre ganz speziellen Eigenschaften bündelt die von uns aufgebrachte Nanobeschichtung alle auftreffenden Strahlen", erklärt Geschäftsführer Hans Thoma. "Damit erfassen wir das gesamte Spektrum und nutzen es für die Energiegewinnung aus. Das Ganze wird realisiert auf einer Fläche von 5 x 3 cm."

Ein Prototyp auf 6-Zoll-Basis soll bis Ende März fertiggestellt werden. Erste Gespräche mit Investoren laufen laut Thoma bereits, doch das Unternehmen ist offen für weitere Interessenten. „Wir suchen intensiv nach Partnern, die mit uns die Zukunft gestalten wollen“, erklärt Hans Thoma.

„Wüstenmodultechnologie“ entwickelt

Erst vor kurzem präsentierte J.v.G. ein spezielles Hochleistungsmodul, das nach Angaben des Unternehmens extrem hitzebeständig ist. Die „Wüstenmodultechnologie“ erziele durch den so genannten "High power temperature process" eine Leistungssteigerung um 8 bis 10 Watt pro Standardmodul. Das Modul werde bereits in Serie gefertigt, Markteinführung war im Dezember 2011.

08.02.2012 | Quelle: J.v.G. Thoma GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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