Englands größte Photovoltaik-Dachanlage nutzt deutsche Wechselrichter von KACO new energy

Das britische Einzelhandels-Unternehmen Marks & Spencer nutzt seit Anfang März 2015 den Solarstrom des größten Photovoltaik-Daches im Vereinigten Königreich mit einer Nennleistung von 6,1 Megawatt.

Bei dem Kraftwerk auf dem East Midland Distribution Centre in Castle Donington kamen mehr als 90 Wechselrichter der KACO new energy GmbH (Neckarsulm) zum Einsatz, berichtet der Hersteller in einer Pressemitteilung.

Dezentrale Auslegung der Photovoltaik-Anlage
Auf dem 460 m langen und 200 m breiten Dach wurden insgesamt 24.272 PV-Module installiert. SBC Renewables hat eine dezentrale Auslegung mit 90 Solar-Wechselrichtern vom Typ „Powador 60.0 TL3“ und vier „Powador 18.0 TL3“ von KACO new energy gewählt.
„Wir haben uns für den perfekt passenden 50 kW Wechselrichter von KACO new energy entschieden, nicht nur weil er einfacher über die Dachluke auf 30 Meter Höhe zu transportieren war, sondern auch weil er über 3 MPP-Tracker verfügt, was ideal zu unserer geplanten Auslegung passte. Außerdem erreichen wir so eine höhere Verschattungstoleranz und eine bessere Ortbarkeit im Falle eines Fehlers in den jeweiligen Strings”, sagt Dr. Clive Weatherby, Technikdirektor bei SBC.

Musterbeispiel für den gewerblichen Solarstrom-Eigenverbrauch
Das Kraftwerk in Castle Donington ist die größte PV-Dachanlage im Vereinigten Königreich. Rein rechnerisch deckt sie den Energiebedarf von 2.000 Haushalten. Tatsächlich wandeln die Wechselrichter den Solarstrom in Wechselstrom für den Direktverbrauch im Centre um. Marks & Spencer habe damit ein Musterbeispiel für den gewerblichen Eigenverbrauch von Solarenergie geschaffen, betont KACO. Bis 2020 will das Unternehmen alle seine Gebäude im Vereinigten Königreich und Irland zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgen.
„Wir freuen uns sehr, Teil dieses Engagements zu sein. Ich wünsche mir, dass noch mehr Unternehmen den gewerblichen Eigenverbrauch auf ihre Agenda setzen. Dann müssen wir in Zukunft keine Diskussionen mehr über fragwürdige Beihilfen für neue Atomkraftwerke wie Hinkley Point C führen“, sagt Ralf Hofmann, Geschäftsführer der KACO new energy.

26.03.2015 | Quelle: KACO new energy; Foto: SBC Renewables Ltd | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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