CZTS-Photovoltaik: AQT Solar will Solarzellen auf Basis von Kupfer, Zink, Zinn, Schwefel und Selen auf den Markt bringen

Am 24.01.2012 meldete AQT Solar Inc. (Sunnyvale, Kalifornien, USA), dass es mit seinen Dünnschicht-Solarzellen auf Basis von Kupfer, Zink, Zinn, Schwefel und Selen (CZTS) Wirkungsgrade von fast 10 % erreicht habe.Das Sputter-Verfahren, das AQT auch zur Herstellung seiner Photovoltaik-Zellen auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) verwendet, sei für die CZTS-Zellen ideal geeignet, so das Unternehmen. Seine CZTS-Module sollen im Laufe des Jahres unter dem Namen "CIGS 3.0" einsatzfähig sein und vermarktet werden.

“Die Gründer von AQT, die alle vorher in Unternehmen der kapitalintensiven Massenproduktion gearbeitet haben, konnten direkt erfahren, wie der Betrieb gestört wird, wenn ein Unternehmen mit neuem Kapital ausgestattet werden muss, weil neue Technologien hinzukommen. Wir haben alles Mögliche getan, damit das unser Geschäft nicht beeinträchtigt“, sagte Michael Bartholomeusz, Geschäftsführer von AQT Solar.

„Schon früh haben wir erkannt, wie wichtig eine zukunftsfähige Plattform und Strategie für die Herstellung unserer Produkte ist. Das ist und bleibt ein Grundpfeiler unseres Geschäfts und erlaubt uns auch eine Solarzellenfertigung mit neuen, zweckmäßigen Materialien wie CZTS.“

CZTS-Materialien sind reichlich vorhanden

Ebenso wie CIGS-Solarzellen werden die CZTS-Zellen als Eins-zu-Eins-Ersatz für kristalline Silizium-Solarzellen hergestellt. Die Rohstoffe für CZTS-Zellen seien jedoch reichlicher in der Erdkruste vorhanden und kosteten weniger als CIGS-Rohstoffe, betont das Unternehmen.

CZTS-Materialien werden überall abgebaut und sind auf der ganzen Welt erhältlich. Das senke die geopolitischen Einflüsse auf die Beschaffung der Rohstoffe. Das Unternehmen verweist hier auf frühere Probleme aufgrund der Verfügbarkeit von Indium und Preisschwankungen.

25.01.2012 | Quelle: AQT Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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