Vaillant Group steigert 2012 erneut Umsatz und Ergebnis; gute Entwicklung bei erneuerbaren Energien

Der Remscheider Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialist Vaillant Group ist im Geschäftsjahr 2012 weiter gewachsen. In einem von der Eurokrise geprägten konjunkturellen Umfeld stiegen die Umsatzerlöse um rund zwei Prozent auf 2,33 Milliarden Euro (2011: 2,27 Mrd. Euro), berichtet das Unternehmen.

In Deutschland, dem umsatzstärksten Markt, betrug der Umsatzzuwachs rund vier Prozent. Das operative Ergebnis lag bei 186 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte belief sich das operative Ergebnis auf 225 Millionen Euro.
Dies entspricht einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 204 Millionen Euro.

Marktanteile bei Solarthermie-Anlagen und Wärmepumpen hinzugewonnen
Das Geschäft mit Technologien auf der Basis erneuerbarer Energien lag mit einem Anteil am Produktumsatz von 7,9 Prozent leicht unter dem Vorjahr (2011: 8,5 Prozent). Dennoch gelang es der Vaillant Group, auf europäischer Ebene sowohl im Segment der Solarthermie-Anlagen als auch mit Wärmepumpentechnologien in moderatem Umfang Marktanteile hinzuzugewinnen. Insbesondere bei Wärmepumpen verlief auch die Umsatzentwicklung mit einem Wachstum von rund acht Prozent sehr positiv.

Nachfragerückgänge aus eigener Kraft ausgeglichen
„Während der Heiztechnikmarkt in Europa rückläufig war, ist die Vaillant Group 2012 weiter gewachsen und hat ihre starke Marktposition ausgebaut“, betonte Dr. Carsten Voigtländer, Vorsitzender der Vaillant Group-Geschäftsführung, auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens in Düsseldorf.
„Erneut hat sich gezeigt, dass uns unsere internationale Marktpräsenz mit einem diversifizierten Marken- und Produktportfolio sowie unser umfassendes Dienstleistungsangebot entscheidende Vorteile im Wettbewerb verschaffen. Es ist uns gelungen, regionale Nachfragerückgänge aus eigener Kraft zu kompensieren und durch verstärkte Vertriebsaktivität in unseren Zukunftsmärkten zu wachsen.“

Wachstum in Europa und Asien
In Nordeuropa erhöhten sich die Umsätze auf 629 Millionen Euro (2011: 609 Mio. Euro). Zurückzuführen sei dies unter anderem auf eine gute Umsatzentwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien und auf das Geschäft mit Systemkomponenten.
In Zentraleuropa lag der Gesamtumsatz bei 573 Millionen Euro (2011: 564 Mio. Euro). Im deutschen Markt entwickelte sich der Absatz von Brennwerttechnik, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und Systemkomponenten positiv. Noch deutlicher verlief die Umsatzsteigerung mit knapp neun Prozent in Österreich. Neben Brennwert-Heizgeräten wurden dort auch die Wärmepumpen der Vaillant Group verstärkt nachgefragt.
Trotz einer Umsatzsteigerung von rund zwei Prozent in Frankreich prägten in Südeuropa die Rezession und Finanzkrise das Geschäft, insbesondere in Italien und Spanien. Der Umsatz lag bei 546 Millionen Euro (2011: 570 Mio. Euro).
Sehr positiv entwickelte sich Osteuropa, wo der Umsatz um knapp sieben Prozent auf 493 Millionen Euro stieg (2011: 462 Mio. Euro). Im wichtigsten regionalen Markt Russland, aber auch in der Ukraine, verzeichnete die Vaillant Group zweistellige Wachstumsraten. Nach wie vor machen in Osteuropa klassische Heiztechnologien den Großteil der Produktnachfrage aus.
In China stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 51 Millionen Euro auf 70 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 37 Prozent. Das Land erwies sich damit erneut als stabiler Wachstumstreiber.

Service- und Ersatzteilgeschäft sorgt für nachhaltiges Wachstum.
Vor dem Hintergrund einer konjunkturell bedingten rückläufigen Nachfrage nach Heiztechnik in mehreren großen europäischen Märkten erwies sich das Service- und Ersatzteilgeschäft 2012 als ein stabilisierender Faktor für nachhaltiges Wachstum. Der Anteil am Gesamtumsatz erreichte über 20 Prozent. Um dieses Wachstumsfeld weiter zu erschließen, wurden 2012 die Zahl der Servicegesellschaften erhöht und Investitionen zum Ausbau der Serviceaktivitäten getätigt.

14.05.2013 | Quelle: Vaillant Group | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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