Sanierung der Solen AG schreitet voran; Geschäftsbetrieb des Tochterunternehmens Solen Energy GmbH eingestellt

In Abstimmung mit dem Vorstand der Solen AG (Meppen) hat der Insolvenzverwalter Heinrich Stellmach von der Rechtsanwaltskanzlei Stellmach, Bröckers, Dr. Schoofs, Bocholt weitere Schritte zur Sanierung des Photovoltaik-Unternehmens eingeleitet.

Der Geschäftsbetrieb des Tochterunternehmens Solen Energy GmbH wurde eingestellt. Infolgedessen wurde am 01.07.2013 entsprechend die Insolvenz eröffnet.
„Der Verlust der Arbeitsplätze ist bedauernswert, war aber leider notwendig, um den Gesamtkonzern zu retten“, erklärt Heinrich Stellmach. Zukünftig wird das bisherige Geschäft der Solen Energy GmbH zusätzlich von der Solen AG organisiert.

Planinsolvenz mit dem Ziel des Fortbestands und der Sanierung
Bei der Solen AG selbst wurde am 01.07.2013 die Planinsolvenz mit dem klaren Ziel des Fortbestands und der Sanierung der Gesellschaft eröffnet.
„Mit diesem Schritt haben wir die Grundlagen zur Sanierung des Konzerns geschaffen. Nach den Gesprächen und Verhandlungen in den vergangenen Wochen bin ich sehr optimistisch, dass die Sanierung der AG gelingt“, erklärt Nadine Hackmann, Vorstand der Solen AG.

Nur Deutschland-Geschäft problematisch
Innerhalb des gesamten Konzerns bereite nur das Geschäft in Deutschland Probleme, nicht zuletzt aufgrund der Strafzölle im Zusammenhang mit chinesischen Photovoltaik-Modulen. Die Tochtergesellschaften im Ausland würden äußerst zufriedenstellend laufen. So würden in Großbritannien, in den Niederlanden und in den USA weiterhin schwarze Zahlen erwirtschaftet.

05.07.2013 | Quelle: Solen AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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