Abengoa unter den bevorzugten Bietern für Photovoltaik- und solarthermische Kraftwerksprojekte in Südafrika

Das südafrikanische Energieministerium (DoE) hat in der dritten Runde des Förderprogramms REIPPP (Renewable Energy Independent Power Producer Programme) bevorzugte Bieter für sechs Photovoltaik-Projekte mit einer Leistung von insgesamt 450 Megawatt (MW) und zwei solarthermische Kraftwerksprojekte (CSP) mit 200 MW ausgewählt.

Da sehr viele attraktive Gebote eingegangen seien, werde das Ministerium eventuell noch weitere Photovoltaik-Projekte und Bieter hinzunehmen. Die endgültige Entscheidung soll am 20.11.2013 fallen.
Südafrika will im Rahmen des REIPPP Erneuerbare-Energien-Anlagen mit 17,8 Gigawatt (GW) an das Netz bringen. Das größte Photovoltaik-Kraftwerk Afrikas mit 75 MW wurde bereits in Kalkbult errichtet.

Abengoa soll ein weiteres solarthermisches Kraftwerk mit 100 MW bauen
Für welche Unternehmen und Projekte die Entscheidung bereits gefallen ist, gab das DoE noch nicht bekannt. Abengoa SA (Sevilla, Spanien) teilte mit, das Unternehmen sei ausgewählt worden, um ein solarthermisches Parabolrinnen-Kraftwerk mit 100 MW zu errichten. Es soll neben einem gleich großen Kraftwerk derselben Technologie entstehen, das Abengoa derzeit in der Region Nordkap baut.
"Xina Solar One” soll einen Flüssigsalzspeicher für fünf Stunden erhalten. Das Kraftwerk wird einem Konsortium gehören, an dem Abengoa 40 % hält. Weitere Partner sind die Industrial Development Corporation, die Public Investment Corporation und KaXu Community Trust.
“Dieses Vorhaben zeigt wieder einmal, dass die solarthermische Kraftwerks-Technologie ausgereift ist. Die Energie kann effizient gespeichert und dann genutzt werden, wenn sie gebraucht wird“, sagte Abengoa-Geschäftsführer Manuel Sánchez Ortega.
"KaXu Solar One” und “Xina Solar One” werden zusammen der größte solarthermische Kraftwerkskomplex auf der Südhalbkugel. Außerdem baut Abengoa in der Nordkap-Region gerade das Solarturm-Kraftwerk "Khi Solar One“ mit 50 MW Nennleistung.

30.10.2013 | Quelle: Energieministerium Südafrika | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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