Photovoltaik-Handelsstreit: Motech und Gintech vertreten Taiwan bei der Antidumping-Untersuchung der USA

Das US-Handelsministerium (DOC) hat bestimmt, dass Motech (Taipeh, Taiwan) und Gintech (Zhunan, Taiwan) die taiwanesische Photovoltaik-Industrie bei der Antidumping-Untersuchung vertreten, berichtet die Abteilung EnergyTrend von TrendForce (Taipeh).

Anfang Februar 2014 hatten Yingli Green Energy (Baoding, China) und Hanwha SolarOne (Shanghai, China) angeboten, die taiwanesischen PV-Hersteller gegen die Strafzölle zu verteidigen. Das US-Handelsministerium hatte dies jedoch abgelehnt.
Grund für die Wahl von Motech und Gintech sei, dass sie zu denjenigen Unternehmen zählen, welche die meisten Solarzellen in die USA verkauft hätten. Die Wahl fiel jedoch nicht auf Taiwans größten Solarzellen-Hersteller Neo Solar Power (Hsinchu).

Vorläufige Antidumping-Entscheidung soll am 12.06.2014 fallen
Die USA hatten im Januar eine zweite Runde Antidumping- und Antisubventions-Untersuchungen gestartet. Sie beziehen sich auf Solarzellen und jetzt auch auf PV-Module aus China. Taiwan wurde nur in die Antidumping-Untersuchung einbezogen.
Die internationale Handelskommission der USA (ITC) will am 12.06.2014 eine vorläufige Antidumping-Regelung einführen.

26.03.2014 | Quelle: TrendForce; Bild: Motech | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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