Sunways AG: Insolvenzplanverfahren des Photovoltaik-Unternehmens aus aktueller Sicht unwahrscheinlich

Das Amtsgericht Konstanz eröffnete am 21.04.2014 auf Antrag des Vorstands der Sunways AG (Konstanz) ein vorläufiges Insolvenzverfahren über das Vermögen des Photovoltaik-Unternehmens und seiner hundertprozentigen Tochtergesellschaft, der Sunways Production GmbH mit Sitz in Arnstadt.

Bei Eröffnung des Verfahrens erklärte der Vorstand das Ziel, die Sunways AG als börsennotierte Gesellschaft im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens zu erhalten. Inzwischen wurden die Kontakte mit potenziellen Investoren wie angekündigt fortgeführt. Der vom Gericht eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter war an diesen Gesprächen beteiligt.
Die Ergebnisse lassen es aus heutiger Sicht wahrscheinlicher erscheinen, dass es zu einer übertragenden Sanierung kommen wird.

Börsennotierung wird mit am 9. April 2014 auslaufen
In diesem Fall würde die Börsennotierung der Gesellschaft in ihrer heutigen Form wahrscheinlich nicht erhalten bleiben, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Die Aktien der Sunways AG sind derzeit zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) zugelassen. Wegen Kündigung des Vertrages läuft die Handelsunterstützung durch einen so genannten Designated Sponsor zur Sicherung des fortlaufenden Handels auf Xetra mit Wirkung zum 9. April 2014 aus.
Der Vorstand der Sunways AG geht davon aus, dass die Deutsche Börse AG den fortlaufenden Handel von Aktien der Gesellschaft im elektronischen Handelssystem Xetra zu diesem Zeitpunkt einstellen wird.

04.04.2014 | Quelle: Sunways AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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