NPD Solarbuzz: Photovoltaik-Nachfrage im Mittleren Osten und Afrika verdreifacht sich bis 2018 auf 4,4 Gigawatt

NPD Solarbuzz (Santa Clara, Kalifornien, USA) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, laut dem die

Photovoltaik-Nachfrage im Mittleren Osten und Afrika 2014 um 50 % auf 1,6 Gigawatt wachsen wird.
Bis 2018 werde sie sich fast verdreifachen auf 4,4 GW, mit einem Potenzial bis zu 10 GW. Die Marktforscher gehen davon aus, dass 70 % dieses Marktes auf Freiflächenanlagen entfällt. 2013 wuchs die PV-Nachfrage in dieser Region um 670 % auf über ein Gigawatt.
„Photovoltaik ist im größten Teil des Mittleren Ostens und Afrikas eine ideale Technologie zur Nutzung erneuerbarer Energien“, sagt Susanne von Aichberger. „Die Markttreiber und –zwänge unterscheiden sich in den beiden Regionen jedoch sehr.“

Saudi-Arabien wird voraussichtlich größter Photovoltaik-Markt im Mittleren Osten
In weiten Teilen des Mittleren Ostens gilt die Solarstrom-Erzeugung als Möglichkeit, Öl- und Gasvorräte zu erhalten. Nach Schätzungen von NPD Solarbuzz steigt die Photovoltaik-Nachfrage in dieser Region bis 2018 auf 2,2 GW.
Während Israel 2014 noch der größte PV-Markt der Region ist, soll er bis 2018 von Saudi-Arabien überholt werden.
In Afrika hingegen wird die Photovoltaik hauptsächlich ausgebaut, um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. Südafrika werde auch künftig der größte Markt bleiben, angetrieben vom REIPPP-Programm (Renewable Energy Independent Power Producer Programme).