Photovoltaik in der Wüste: QSolar schließt erste Testphase für wüstengängige PV-Module in Dubai erfolgreich ab und erhofft Markteintritt in der MENA-Region

QSolar Limited (Calgary, Alberta, Kanada) entwickelt Photovoltaik-Module speziell für den Einsatz bei hohen Temperaturen in Wüstengebieten. Anders als herkömmliche Glas-Module bestehen die „QLX“-Module aus dem unternehmenseigenen Polymer „Spraytek99“ und einem QSS-Substrat, das nicht aus Glas gefertigt ist.

Erste Testergebnisse aus einer Pilotanlage in Dubai bestätigten, dass sich diese Module unter Hitzeeinwirkung langsamer erwärmen als herkömmliche Glasmodule anderer Hersteller, berichtet QSolar in einer Pressemitteilung.
In einer zweiten Phase des Pilottests, die bereits eingeleitet wurde, sollen die Photovoltaik-Module bei noch extremeren Klimaverhältnissen, wie z.B. Durchschnittstemperaturen von über 45 Grad Celsius und schweren Sandstürmen, getestet werden.

QSolar erhofft sich Zugang zum PV-Markt in der MENA-Region
Der Erfolg dieses Pilotprojekts eröffne QSolar den Zugang zum mehrere Milliarden Dollar schweren PV-Markt in der MENA-Region, so das Unternehmen. Dieser brauche dringend effektive Lösungen in Sachen Effizienz, Widerstandsfähigkeit und UV-Beständigkeit.
GTM Research und die Emirates Solar Industry Association prognostizieren für den PV-Markt der MENA-Region bis 2015 ein Jahresvolumen von 3,5 Gigawatt. Bis zum Jahr 2017 dürfte der Bedarf auf über 10 GW anwachsen, schätzt QSolar.

Weitere Ergebnisse Ende Juni erwartet
Der erfolgreiche Abschluss des Testprojekts soll außerdem den Einzug der QLX-Module in Arizona, Ost- und Südkalifornien, Nevada, New Mexico und Texas ermöglichen, wo ähnliche Klimaverhältnisse herrschen. Gleiches gilt für die Zielmärkte Pakistan und Indien.
QSolar rechnet bis Ende Juni mit weiteren aussagekräftigen Ergebnissen, wenn die Temperaturen in der Wüste beständig auf über 45 Grad Celsius ansteigen.

30.05.2014 | Quelle: QSolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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