ReneSola meldet Umsatzrückgang im zweiten Quartal 2016; Photovoltaik-Modulabsatz und Waferpreise gesunken

. (Schanghai, China) hat am 24.08.2016 die vorläufigen Ergebnisse des zweiten Quartals veröffentlicht.
Das Unternehmen verkaufte Photovoltaik-Module mit 282,4 MW an externe Kunden und setzte Module mit rund 18,9 MW für eigene Projekte ab.
Der Absatz an Solar-Wafern für externe Kunden betrug 423,3 MW (1. Qu.: 351 MW). Dies sei das Ergebnis seiner Waferkapazitäts-Erweiterungen durch technologische Verbesserungen, erklärt das Unternehmen.
Der Quartalsumsatz betrug 250 Millionen US-Dollar und lag damit 4,1 % unter dem Vorquartal bzw. 6,8 % unter dem Vorjahresniveau. Grund seien die niedrigeren Verkaufspreise für Wafer und ein geringerer Modulabsatz an externe Kunden, so ReneSola. Das Unternehmen fährt die Auftragsfertigung nach und nach herunter und konzentriert sich mehr auf das Projektgeschäft.
Der Reingewinn belief sich im Berichtsquartal auf 5,5 Mio. USD (Q1: 5,7 Mio. USD; Q2, 2015: Nettoverlust von 2,3 Mio. USD).
Der Rohertrag sank um 7,5 % bzw. 7,3 % auf 41,2 Mio. USD. Die Bruttomarge ging von 17,1 % im ersten Quartal auf 16,5 % zurück und liegt damit wieder auf Vorjahres-Niveau.
Als Grund für den Rückgang nannte das Unternehmen Veränderungen im Produktmix und den Margendruck beim Waferabsatz.

Fokus auf Photovoltaik-Projektentwicklung
Im zweiten Quartal verkaufte ReneSola PV-Projekte mit rund 20 MW in Großbritannien. Das Unternehmen hat nun Projekte mit 938,2 MW in der Pipeline, davon 323,8 MW in der Endphase der Entwicklung.
Der Vorstandsvorsitzende Xianshou Li rechnet damit, im zweiten Halbjahr weitere sechs PV-Kraftwerke im UK zu verkaufen.

Jahresprognose um 100 Millionen USD gesenkt
Im dritten Quartal 2016 rechnet ReneSola mit einem Umsatz von rund 200 Mio. USD und einer Bruttomarge von rund 10 %.
Im Gesamtjahr erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz zwischen 900 Millionen und 1,1 Milliarden USD und damit weniger als bisher prognostiziert (1–1,2 Mia. USD).

25.08.2016 | Quelle: ReneSola | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH