GP JOULE will Deutschlands größten Solarpark bauen; Photovoltaik-Kraftwerk mit Rekordleistung von 70 MW im ostdeutschen Meuro

Auf einer Fläche von 150 Hektar soll in den nächsten Wochen in Meuro (Brandenburg) ein Solarpark mit einer Nennleistung von rund 70 Megawatt (MW) entstehen.

GP JOULE (Reußenköge) wird dort in der Rolle des Generalunternehmers die größte Photovoltaik-Anlage Deutschlands bauen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

70 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr
Erdacht und entwickelt wurde das Projekt von dem Berliner Unternehmen unlimited energy. Pro Jahr sollen auf dem Gelände in Meuro, das einst dem Abraumtagebau diente, künftig rund 70 Millionen Kilowattstunden Solarstrom produziert werden – genug Energie für eine Kleinstadt: 17 500 Haushalte können damit versorgt werden, und über 52 Tonnen CO2 werden pro Jahr vermieden.
Ein wichtiger Schritt für die Region. "Wir haben gezeigt, wie aus einem brach liegenden, für landwirtschaftliche Zwecke ungeeigneten Land ein wertvolles Stück Zukunft werden kann", so Heiner Gärtner, Geschäftsführer von GP JOULE. "Gerade für den Osten Deutschlands sind erneuerbare Energien ein Thema, das viele wichtige Perspektiven aufzeigt", bekräftigt sein Kompagnon Ove Petersen.
Mehr als 300.000 Module und 2 555 Wechselrichter gilt es zu installieren, bevor die Anlage an das Netz gehen kann. Die Arbeiten dazu laufen bereits auf Hochtouren, berichtet GP JOULE.
"Wir bedanken uns bei allen an diesem Prozess beteiligten Partnern, insbesondere der Gemeinde Schipkau, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz sowie der Agrargenossenschaft Großräschen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das große Engagement", so Torsten Käsch, Geschäftsführer von unlimited energy.
GP JOULE ist im Rahmen der Zusammenarbeit für den kaufmännischen Part der Projektentwicklung inklusive der Finanzierung sowie der späteren technischen und kaufmännischen Betriebsführung zuständig.

HSH Nordbank finanziert
Die 140 Millionen Euro-Projektvolumen wurden von der HSH Nordbank, einem der führenden Finanziers von Wind- und Solar-Projekten in Europa, zur Verfügung gestellt. GP JOULE-Gründer Ove Petersen äußert sich zufrieden: "Für uns als schleswig-holsteinisches Unternehmen war es vorteilhaft, eine Bank aus unserer Region als Partner zu haben, die kompetent, professionell und zielführend alle Fragen der Finanzierung regelte."
Und auch Jürgen H. Lange, Head of Energy der HSH Nordbank, zieht ein positives Fazit: "Wir freuen uns, mit dieser Transaktion ein schleswig-holsteinisches Unternehmen auf seinem Wachstumskurs zu begleiten und unterstreichen damit gleichzeitig unsere Leistungsfähigkeit bei der Strukturierung und Finanzierung von größeren Solarprojekten."
Für die Zwischenfinanzierung und Co-Entwicklung, stand mit ecolutions ein weiterer Partner zur Seite, der ebenfalls über langjährige Branchenerfahrung verfügt. Petra Leue-Bahns, Vorstand der ecolutions, ergänzt: "Der Solarpark Meuro setzt aus Sicht eines institutionellen Investors einen Meilenstein in Bezug auf Projektstrukturierung und Umsetzungsgeschwindigkeit."

28.06.2011 | Quelle: GP JOULE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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