Photovoltaik in Bulgarien: BayernLB finanziert drei Solarparks der niederbayerischen Solea AG mit knapp 18 Millionen Euro

16.09.2011 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

Die BayernLB München finanziert für die Minstroy Holding JSC aus Sofia drei von der Solea AG aus dem niederbayerischen Plattling errichtete Solarparks in Bulgarien. Die Exportfinanzierung in Höhe von knapp 18 Millionen Euro deckt 85 Prozent der Entwicklung, Beschaffung, Bau und Installation des voll integrierten schlüsselfertigen Photovoltaik-Projektes ab.

Das Vorhaben besteht aus drei in sich geschlossenen Parks in Gabarevo/Pavel Banya (2,6 Megawatt Peak) und Chelnik/Yambol (3,2 MWp und 3,0 MWp) im Südosten Bulgariens.

Finanzierung mit Exportkreditversicherung
Die Laufzeit des direkt an den Besteller ausgereichten Kredites beträgt fünf Jahre. Der Kredit ist abgesichert durch die staatliche Euler Hermes Kreditversicherungs AG, Hamburg. Während bei Solarparks oft cashflow-basierte Projektfinanzierungen zum Einsatz kommen, sei für diese Transaktion erstmals die ECA-gedeckte Exportfinanzierung gewählt worden (Exportkreditversicherung), so die BayernLB.
Die Solea AG fungiert als Generalunternehmer, Investor ist das bulgarische Unternehmen Minstroy Holding JSC aus Sofia. Mit ausgewiesenem Know-how in der Energiewirtschaft begleitet die BayernLB deutsche und bayerische Unternehmen bei der Strukturierung und Finanzierung von Projekten im Sektor erneuerbare Energien. Die Bank gehört dabei zu den führenden Anbietern von Windkraft- und Solar-Finanzierungen und kann bereits mehr als zwölf Jahre Erfahrung in diesem Sektor vorweisen.