Rumänien will Förderung von Photovoltaik-, Windkraft- und Kleinwasser-Kraftwerken reduzieren

Rumänien plant Kürzungen bei der Förderung erneuerbarer Energien, berichtet der Wirtschaftsinformationsdienst nov-ost.info. Wie die rumänische Regulierungsbehörde für Energie (ANRE) mitteilte, sollen sowohl Photovoltaik- als auch Windkraft-Anlagen und Kleinwasserkraftwerke betroffen sein.

Aktuell erhalten die Erzeuger von Energie aus erneuerbaren Quellen so genannte grüne Zertifikate. Man habe nun ein Schema erstellt, das eine Reduzierung dieser Zertifikate vorsehe, und der Regierung vorgelegt, teilte die Regulierungsbehörde mit.

Photovoltaik-Förderung soll halbiert werden
Diesen Plänen zufolge soll die Zahl der Zertifikate bei Windkraftanlagen auf 75%, bei Kleinwasserkraftwerken auf 67% und bei Photovoltaik-Anlagen auf 50% gesenkt werden. Energieminister Constantin Nita erklärte, die bisherige Förderpraxis sei zu großzügig gewesen und habe aufgrund der daraus resultierenden höheren Strompreise auch zum Anstieg der Inflation beigetragen.
„Wir können nicht jedermann glücklich machen, und wir können nicht riskieren, dass große Industrieunternehmen Rumänien verlassen", erklärte Nita.

04.04.2013 | Quelle: nov-ost.info | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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