Photovoltaik in Chile: Kupfermine will ab 2015 Solarstrom aus dem Photovoltaik-Kraftwerk Javiera mit 69,5 MW beziehen; Vereinbarung mit SunEdison unterzeichnet

Sie gehört Antofagasta Minerals S.A., dem größten privaten Bergbauunternehmen in Chile und dem neuntgrößten Kupferhersteller der Welt. Den Solarstrom wird das Photovoltaik-Kraftwerk Javiera mit einer Nennleistung von 69,5 Megawatt (MW) liefern, das 2015 fertig werden soll.

Photovoltaik ist in Chile wettbewerbsfähig, vor allem in Bergbau und Industrie
TerraForm Power, ein Tochterunternehmen von SunEdison und Betreiber von PV-Kraftwerken, will Javiera nach Fertigstellung kaufen.
Dieses Projekt zeige, dass Photovoltaik in Chile wettbewerbsfähig ist, insbesondere im Bergbau und in der Industrie, betont SunEdison mit Verweis auf Kosteneinsparungen durch Innovationen.
„Heute haben zwei führende Unternehmen einen Vertrag unterzeichnet, die an eine nachhaltigere Zukunft für Chile glauben“, sagt Jose Perez, SunEdison-Präsident für Europa, den Mittleren Osten, Afrika und Lateinamerika.

Solarstrom wird in das Zentralnetz von Chile eingespeist
Das Photovoltaik-Kraftwerk Javiera wird derzeit in der Atacama-Region gebaut und soll in den ersten Monaten des kommenden Jahres an das Netz angeschlossen werden. Der gesamte Solarstrom wird in das Central Interconnected System (SIC) eingespeist und die Mine in der Coquimbo-Region versorgen. Die Strombezugsvereinbarung läuft über 20 Jahre.

Mehr Nachhaltigkeit zu wettbewerbsfähigen Strompreisen
Das Bergbauunternehmen bezieht bereits Windstrom. „2015 werden wir auch Solarstrom für unseren Minenbetrieb nutzen und über 30 % unseres Energiebedarfs mit erneuerbaren Energiequellen decken“, sagt Robert Mayne-Nicholls, Generalmanager von Los Pelambres. „Mittelfristig wollen wir auch ein Laufwasserkraftwerk hinzufügen und damit ein in Sachen erneuerbare Energien führendes Bergbauunternehmen werden.“

04.09.2014 | Quelle: SunEdison | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH