Bundesumweltministerium fördert Klimaschutz-Projekt zum Energieaustausch in Gewerbegebieten

Das neue Projekt „Interflex“ soll Klimaschutz-Potenziale von kleinen und mittelständischen Unternehmen heben. Es zielt durch die integrierte Betrachtung der Sektoren Strom und Wärme vor allem auf Effizienzpotenziale, die KMU gemeinsam heben können.

Das Bundesumweltministerium (BMUB) fördert das Vorhaben im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 623.000 Euro.

Mehrere Unternehmen in einem Gewerbegebiet sollen Energie untereinander austauschen
Zielgruppe sind benachbarte Unternehmen in bestehenden Gewerbegebieten. Im Zentrum des Projekts steht eine Gruppen-Analyse des Energieverbrauchs in zehn Gewerbegebieten. Untersucht wird, wie die Energieeffizienz gesteigert und der Energiebedarf flexibilisiert werden kann (Laststeuerung). Ziel ist, einen Energieaustausch zwischen mehreren Unternehmen in einem Gewerbegebiet zu organisieren. Das könnte zum Beispiel die Nutzung überschüssiger Abwärme eines Unternehmens durch benachbarte Unternehmen sein.
Das Vorhaben basiert auf zwei Säulen: ein erprobtes Analyseverfahren durch ein softwaregestütztes Energie-Simulationsmodell (diese Analysen werden von der Hochschule Karlsruhe durchgeführt) und die Vernetzung der Betriebe durch den Projektpartner IREES (Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien).
Weitere Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative: www.klimaschutz.de.
 
06.01.2016 | Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit; Bild: Raimond Spekking/Wikimedia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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