NREL bringt neue Qualitätsstandards für Photovoltaik-Hersteller auf den Weg

In Zusammenarbeit mit Partnern aus der ganzen Welt haben Forscher am National Renewable Energy Laboratory (NREL) des US-Energieministeriums nach fünf Jahren einen internationalen Qualitätsstandard für die Produktion von Photovoltaik-Modulen auf den Weg gebracht.

PV-Hersteller können den neuen Standard nutzen, um das Vertrauen der Investoren, Stromversorgungs-Unternehmen und Endverbraucher in die Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Solarmodule zu stärken. Dies wiederum sollte die Finanzierungskosten bei Solar-Projekten senken, berichtet das NREL.

Standard von IEC und PVQAT entwickelt
Der Standard, der die bestehende ISO-Norm 9001 ergänzt, wurde von der Internationalen Elektrotechnik-Kommission (IEC) und der Internationalen PV Quality Assurance Task Force (PVQAT) entwickelt.
Die globale Photovoltaik-Industrie ist in den vergangenen 20 Jahren etwa um den Faktor 500 gewachsen. Kunden auf der ganzen Welt investieren jährlich rund 100 Milliarden US-Dollar in die Technologie.
Die neuen Richtlinien geben vor, wie PV-Module getestet werden müssen, damit sie in der ausgewählten Klimazone und Montageanordnung dauerhaft funktionieren, wie die Produktion die Langlebigkeit der Module garantiert (nach IEC 62941), und wie sichergestellt werden kann, dass die fertige Solarstrom-Anlage voll funktionsfähig ist.
Die Unterstützung der PVQAT durch das NREL wird vom US-Energieministerium im Rahmen der SunShot-Initiative finanziert.

11.02.2016 | Quelle: NREL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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