Bundesumweltminister stärkt deutschen Photovoltaik-Modulherstellern den Rücken

Am Rande des Weltenergiegipfels in Abu Dhabi machte Bundesumweltminister Altmaier in der dritten Kalenderwoche deutlich, dass er die Klage europäischer Solarmodul-Hersteller  bei der EU-Kommission wegen eines möglichen chinesischen Preisdumpings  für legitim hält, berichtet der Europressedienst (Bonn).

Photovoltaik-Zulieferer und Komponentenhersteller sind gegen ein Dumping-Verfahren
„Das Verfahren bei der EU Kommission in Sachen Dumping war ja von Anfang an umstritten, weil in Deutschland diejenigen, die am chinesischen Solar-Boom verdienen, nämlich der deutsche Maschinenbau, der Meinung waren, es könnte sich nachteilig auf die Beziehung zu China auswirken. Und es sind auch Zulieferer, Komponentenhersteller, wie Wacker Chemie und andere, die gegen ein solches Verfahren sind“, so der Bundesumweltminister gegenüber Europressedienst.

Altmaier: Objektive Prüfung im Sinne der deutschen Solar-Hersteller erforderlich
„Trotzdem war und bin ich der Auffassung, dass die deutsche Solar-Wirtschaft die Chance habe muss objektiv überprüfen zu lassen, ob an den Vorwürfen etwas dran ist, zumal es in den USA ein ähnliches Verfahren gegeben hat“, sagte Altmaier weiter.
Das Verfahren laufe und da  diese Verfahren aus Sicht von Altmaier im hohen Masse formalisiert seien, gebe es auch wenig politische  Einflussmöglichkeiten. Eine Entscheidung der EU Kommission wird im Juni diesen Jahres erwartet.
 

21.01.2013 | Quelle: Europressedienst | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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